Bewusstsein erzeugt Schicksal

(Zürich/Wädenswil)(PPS) Dass unser Bewusstsein in einem direkten Zusammenhang mit unserem Schicksalsweg steht, ist nur wenigen Menschen wirklich bekannt. Allein der ein oder andere Wissenschaftler und Mediziner findet eine Korrelation zwischen menschlichem Lebensstil und Gesundheit, kann aber hieraus keine rechten Konsequenzen ableiten die auf Ursachen und nicht auf Symptome zielen.

Der nationale Schweizer Gesundheitsbericht des Jahres 2015 schildert als Beispiel folgende Fakten:

„Der Anstieg von Diabetes und anderen chronischen Krankheiten ist einerseits auf die alternde Bevölkerung zurückzuführen, andererseits auf Veränderungen des Lebensstils, die unter anderem zu vermehrtem Übergewicht führen: Von der Jugend bis ins hohe Alter zeigt sich über die letzten 20 Jahre bei beiden Geschlechtern eine Zunahme von Übergewicht und Adipositas. Der  Anteil ist in der Gesamtbevölkerung zwischen 1992 und 2012 von 30% auf 41% gestiegen. Im Gegensatz dazu hat sich die Situation bei der körperlichen Aktivität verbessert. Der Anteil der Gesamtbevölkerung, der körperlich aktiv ist, ist in den letzten 10 Jahren von 63% auf 73% gestiegen. Dies ist erfreulich, da körperliche Bewegung – unabhängig vom Körpergewicht einer der wichtigsten Faktoren ist, welcher die Verbreitung von chronischen Krankheiten in der Bevölkerung zu beeinflussen vermag. Auch beim Rauchen und beim risikoreichen Alkoholkonsum zeigt sich eine leichte Verbesserung in den letzten 10 bis 20 Jahren.“

Diese wissenschaftlich erhobenen Fakten deuten gleichwohl schon eindrücklich darauf hin, dass im Bewusstsein des Menschen, (im Bericht ausgedrückt durch „Veränderungen des Lebensstils), eine Kraft und Stärke liegt, die uns gesund sein oder krank werden lässt. Denn Bewusstsein unterscheidet nicht ob bewusst oder unbewusst gehandelt wird.

Doch warum hat unser jeweiliges Bewusstsein eine derartige Macht und Kraft, und dies nicht nur hinsichtlich unseres Gesundheitszustandes, sondern auf den gesamten Verlauf unseres Lebensschicksals?

Die Theosophische Gesellschaft Schweiz, mit Sitz in Wädenswil am Zürichsee, fördert hausinterne Gruppen, die sich dem Thema bewusste Bewusstseins-Entwicklung gewidmet haben.

Bewusstsein, so sagt die archaische Weisheitslehre, die Theosophie, ist die feinste und höchste Form von Lebensenergie. Es ist die Wurzel aller Dinge, die Essenz allen Daseins, die sich, in allen Formen des Lebens, in mannigfachen Offenbarungen, als sogenannte Geist-Materie, in nahezu relativunendlich unterschiedlichsten Schwingungsgraden, ausdrückt und die von gleicher Ausdehnung wie der kosmische Raum ist.

Diese Definition des Begriffs ‚Bewusstsein’, wurde einst von den grössten und namhaftesten Gelehrten, Weisen und Philosophen ältester Hochkulturen gelehrt und überliefert, und sie zeigt uns die ganze Macht und Kraft die von der Geist-Materie ‚Bewusstsein’ ausgeht. Man kann sich dieses Bewusstsein übrigens auch durchaus bildhaft als vielfarbigen Energie-Strahl vorstellen, der von der höchsten Geist-Ebene bis zur irdischen Ebene der Materie strahlt und der sich allein im abgestuften Grad seiner Schwingungen und Frequenzen unterscheidet. Gemeint sind hier die abgestuften Schwingungs- und Frequenzgrade, mit denen die jeweiligen Energie-Atome notabene Elektronen und Protonen umeinander kreisen. Je tiefer oder langsamer sie kreisen, je dichter und fester wird für das Bewusstsein die irdische Materie.

Der Mensch nimmt, in diesem Prozess der Bewusstseinsentwicklung, eine herausragende Sonderstellung ein, dessen sich leider die meisten Menschen (noch) nicht bewusst sind. Denn der Mensch trägt in sich selbst die Kraft und die Macht (s-)ein SELBST-Bewusstsein zu entwickeln. Was wiederum bedeutet, dass er in seinem Innersten die Kräfte hat sein SELBST-Bewusstsein anzuheben. Denn je höher der Schwingungsgrad seines SELBST-Bewusstseins, umso höher die Erkenntnis- und proaktive Steuerungskraft über sein Leben und Schicksal. Unser SELBST-Bewusstsein bewirkt zudem die Art unseres Denkens, Redens und Handelns – jener Stoff also, aus dem wir unseren eigenen Schicksalsfaden spinnen.

So stand auch nicht von ungefähr bereits vor zigtausend Jahren über dem altgriechischen Tempel des Apollon zu Delphi: gnṓthi sautón – Mensch erkenne dich.

Die archaische Weisheitslehre, die göttliche Weisheit, genannt Theosophie, verhilft jedem Menschen der nach solch tiefem Wissen über das Leben hungert und verlangt, zu einem aufsteigenden SELBST-Bewusstsein.

In diesem Sinne bieten die Theosophischen Klein-Gruppen eine wunderbare Gemeinschaft die, mit Gleichgesinnten und unter Anleitung eines erfahrenen Theosophen, gemeinsam lernen, erkennen und wachsen wollen. Eine Gegenseitige Inspiration erfolgt durch: gemeinsame Meditation, Kontemplation, Austausch von Wissen, Erfahrungen und spirituellen Erkenntnissen, Diskussionen, gemeinsames lesen und studieren von alten überlieferten Weisheitslehren, Naturexkursionen, und ähnliches mehr.

Wer jedoch in einer solchen Gemeinschaft Einlass finden will, muss wirklich erkennen lassen, dass er nach höherem Wissen und Bewusstsein strebt. Wir wollen erkennen, so Frank Henkel von der Theosophischen Gesellschaft Schweiz, dass ein Bewerber wirklich hungrig nach göttlicher Weisheit ist und bereit, sein erworbenes Wissen zum Wohl und Nutzen anderer Menschen einzusetzen. Wer so denkt und handelt wird auch seine Zukunft, sein eigenes Schicksal, fortan bewusst und aktiv gestalten.