FHNW-Studierende entwickeln neue Kundenerlebnisse für das Verkehrshaus der Schweiz

(Windisch)(PPS) Innovativ, flexibel, digital: in der Coronakrise bewies die Generation Z ihre Stärken. Für eine Projektarbeit im Auftrag des Verkehrshauses in Luzern mussten Studierende der Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW sich innert Kürze neu digital organisieren. Zum online abgehaltenen Projektabschluss konnten sie der zufriedenen Auftraggeberschaft zwei innovative und valable Zukunftsmodelle präsentieren und nicht zuletzt ihre eigene, zukunftsgerichtete Arbeitsweise unter Beweis stellen.

Im Rahmen des Fachmoduls «The Future is now» erhielten die Studierenden den Auftrag, Zukunftsmodelle für das Verkehrshaus der Schweiz zu erarbeiten. Dabei handelte es sich nicht um eine theoretische Gedankenübung, sondern um ein reales Projekt, das vom Verkehrshaus in Auftrag gegeben wurde: 

«Unter anderem erarbeiteten die Studierenden Ideen, wie das Verkehrshaus dank Gamification neue Zielgruppen begeistern kann. Mit einer App sollen die bestehenden Attraktionen zu einer Geschichte verknüpft und so ein neues Erlebnis geschaffen werden. Dies passt perfekt zur Strategie des Verkehrshauses: Seit einigen Wochen ist es möglich, das Museum mit einer App zu erkunden, dabei Fragen zu beantworten und Punkte zu sammeln. Die Studierenden der FHNW lieferten spannende Weiterentwicklungsmöglichkeiten und neue Ideen für die interaktive Schnitzeljagd, vom themenspezifischen «Crime Sunday» bis zu einem neuen Erlebnis für Gruppen in der Zielgruppe der 18-25 Jährigen.» Nando Schoch, Leiter Marketingkommunikation Verkehrshaus der Schweiz.

Keine Pause trotz Corona

Dank der agilen Projektstrukturen und der Flexibilität aller Beteiligten konnte der Auftrag auch unter den Einschränkungen der Corona-Krise zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden. Die Methodik und der Austausch untereinander wurden in kürzester Zeit den neuen Gegebenheiten angepasst. So fand auch die Abschlusspräsentation in veränderter Form statt. In Webex-Sessions kommentierten die Studierenden ihre kreativen, schriftlich verfassten Ergebnisse und mussten sich den Fragen des Auftraggebers und der Dozierenden stellen. Die Resultate waren sehr erfreulich – so denn auch der Kommentar des Auftraggebers, Nando Schoch: «Den «Blick von aussen» durch junge Studierende erachte ich als sehr wertvoll für die Weiterentwicklung unseres Angebotes – schliesslich gehört die Zukunft der Generation Z.

Die praxisnahe Auseinandersetzung der Studierenden mit den vielseitigen Verkehrshaus-Themen war sehr positiv. Viele interessante Ansätze zur Weiterentwicklung des Verkehrshauses der Schweiz wurden erkannt und professionell aufbereitet. Die vielfältigen Ideen werden nun in den Bereichen diskutiert und fliessen in bereits laufende oder anstehende Projekte ein.»

Kreative Teamarbeit

Die Dozierenden, Prof. Veronika Bellone und Adrian Deubelbeiss, liessen die Studierenden in agilen und zielorientierten Strukturen ein Zukunftsmodell aus Sicht ihrer Generation Z entwickeln. In zwei Arbeitsgruppen, die sich wiederum aus mehreren Zweier- und Dreierteams zusammensetzten, agierten sie aus unterschiedlichen Rollen heraus und erarbeiteten Wissen und sammelten Ideen als User, Profiler, Different Thinker, Disruptor und Process Manager. 

In diesen Rollen konnten die Studierenden Praxiserfahrung im Marketing und Prozessmanagement sammeln und ihre Kreativität ausspielen, was besonders geschätzt wurde: 

«Es war eine sehr spannende Erfahrung, das im Studium Gelernte in der Praxis anzuwenden und mit einer renommierten Unternehmung wie dem Verkehrshaus zusammenzuarbeiten.»

«Durch den realitätsnahen Bezug konnten wir essenzielle Erfahrungen für die Bewältigung echter Aufträge gewinnen.»

«In der Rolle als Different Thinker konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und unsere Ideen einem realen Partner vorstellen.»

«Als Prozess Manager agierten wir als Schnittstelle zu dem Auftraggeber, den Dozierenden sowie unserem Team und lernten, dass hohe Flexibilität, pragmatische Herangehensweisen und ein zeitnaher, offener Austausch der Schlüssel zum Teamerfolg sind.»

Praxiserfahrung für Studierende

Die Hochschule für Wirtschaft FHNW führt jedes Jahr mehr als 300 studentische Projektarbeiten durch. Die Auftraggebenden geben aktuelle Fragestellungen ein und erhalten wissenschaftlich fundierte Inputs und wertvolle neue Perspektiven. Die Studierenden können Praxiserfahrung an echten Aufträgen sammeln und ihre Hard und Soft Skills in der Projektarbeit verfeinern. So leisten die Praxisprojekte einen wichtigen Beitrag für den Knowhowtransfer und den Arbeitsmarkt in der Schweiz.

Firmenportrait: 

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt. Rund 12'600 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte. Weitere Informationen auf fhnw.ch

Die Hochschule für Wirtschaft FHNW 
Die Hochschule für Wirtschaft FHNW ist international ausgerichtet und praxisorientiert. Sie bildet in Basel, Brugg-Windisch und Olten 2'800 Bachelor- und Master-of-Science-Studierende aus und ist mit ihrem breiten Business-Weiterbildungsangebot führend unter den Fachhochschulen der Schweiz. Sie hat weltweit über 160 Kooperationspartner und bietet internationale, massgeschneiderte Bildungsprogramme an. Dabei ist sie regional verankert und Ansprechpartnerin für kleine und mittelständische Unternehmen sowie (Nonprofit-) Organisationen. Weitere Informationen unter fhnw.ch/wirtschaft

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