Feierlicher Abschluss des 4. Masterlehrgangs in Sexologie

Feierlicher Abschluss des 4. Masterlehrgangs in Sexologie
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Robin Stohler

(Zürich)(PPS) Am vergangenen Samstag, dem 14. September 2024, fand in der historischen Wasserkirche in Zürich die Abschlussfeier des 4. Masterlehrgangs in Sexologie statt. 24 Absolvent*innen des Studiengangs feierten den erfolgreichen Abschluss ihres 3.5-jährigen intensiven Studiums, das in Kooperation zwischen der Hochschule Merseburg und dem Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie (ISP Zürich) angeboten wird.

Die festliche Zeremonie, die von Ben Kneubühler, dem Studiengangsleiter des ISP, geleitet wurde, stand im Zeichen des gesellschaftlichen Wandels. Besonders hervorgehoben wurden die zunehmende Bedeutung der sexuellen und geschlechtlichen Selbstbestimmung sowie die Relevanz der Förderung einer gelingenden Sexualität. Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, Gesamtleiter des Studiengangs und Professor an der Hochschule Merseburg, gratulierte den Absolvent*innen herzlich und unterstrich die Bedeutung ihrer zukünftigen Arbeit:

"Sexualität ist ein zentrales Thema in der menschlichen Entwicklung und Gesundheit. Unsere Absolvent*innen tragen dazu bei, Menschen in ihrer sexuellen Selbstbestimmung zu stärken und eine bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen sexuellen Bedürfnissen zu fördern. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Aufklärung, gerade in einer Zeit, in der sexuelle und geschlechtliche Identitäten vielfältiger denn je sind."

Der Master in Sexologie, der im deutschsprachigen Raum einzigartig ist, bietet den Absolvent*innen vielfältige berufliche Perspektiven in der Sexualpädagogik und -beratung. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Körperorientierung, die integrativ in die Sexualberatung und -pädagogik eingebunden wird. Hierbei geht es darum, Menschen zu befähigen, ihren Körper als Ressource für sexuelle Selbstwahrnehmung und Ausdruck zu nutzen. Körperorientierung bedeutet, dass die Beratung neben der kognitiven Auseinandersetzung auch körperliche Aspekte der Sexualität in den Mittelpunkt stellt – wie etwa die Atmung, Körperspannung und Bewegungen. Diese körperlichen Dimensionen helfen, tiefere Einsichten in das eigene sexuelle Erleben zu gewinnen und unterstützen die Entwicklung von Handlungskompetenzen.

Ben Kneubühler verwies auf das steigende Interesse am Masterstudiengang und zeigte sich erfreut über die positive Entwicklung:

"Wir haben in den letzten Jahren einen kontinuierlichen Anstieg der Teilnehmerzahlen erlebt, was zeigt, wie groß der Bedarf an fundierter und praxisnaher sexualwissenschaftlicher Ausbildung ist. Menschen wollen nicht nur mehr über Sexualität wissen, sondern auch lernen, wie sie andere in diesem Bereich kompetent unterstützen können. Das gesellschaftliche Bewusstsein für Themen wie sexuelle Gesundheit und Vielfalt wächst stetig."

Die Absolvent*innen des diesjährigen Jahrgangs haben nicht nur ein solides theoretisches Fundament erarbeitet, sondern auch praxisnahe Kompetenzen erworben, die sie in verschiedenen beruflichen Feldern anwenden können. Ihre zukünftige Arbeit wird einen wichtigen Beitrag zur sexuellen Bildung und zur Förderung sexueller Gesundheit in unserer Gesellschaft leisten.

Der nächste Durchgang des Masterprogramms startet im Frühling 2025, und das Interesse an einer Teilnahme ist bereits hoch.

Bilder von der Abschlussfeier können unter info @ isp-zuerich.ch angefordert werden.

Weitere Informationen zum Masterstudiengang Sexologie finden Sie auf den Websites der kooperierenden Institutionen: ISP Zürich und Hochschule Merseburg.

Firmenportrait: 

Das Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie (ISP) hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen im Umgang mit Sex und Sexualität auszubilden. Seit 1998 bietet das Institut professionelle Aus- und Weiterbildungen im Bereich der sexuellen Gesundheit an. Dabei werden Themen rund um Sexualpädagogik, Sexualtherapie und Sexologie interdisziplinär vertieft. Ein grosser Erfolg des Instituts war die Konzipierung und Akkreditierung des schweizweit ersten Masters in Sexologie in Kooperation mit der deutschen Hochschule Merseburg. Bei allen Lehrgängen ist die Körperorientierung Teil des Ausbildungskonzepts. Dies entspricht dem sexualtherapeutischen Ansatz «Sexocorporel».

Pressekontakt: 

Institut für Sexualpädagogik und Sexualtherapie Zürich (ISP Zürich)
Grossmünsterplatz 6
8001 Zürich

Robin Stohler
E-Mail: info @ isp-zuerich.ch
Telefon: +41 44 586 44 86
Website: https://isp-zuerich.ch/weiterbildungen/master-of-arts-in-sexologie/

Hochschule Merseburg
Website: https://www.hs-merseburg.de/studium/studiengaenge/sexologie/