Die HES-SO legt ihre Prioritäten für 2017-2020 fest

(Delémont)(PPS) Die sieben Partnerkantone der HES-SO Fachhochschule Westschweiz unterzeichnen erstmals eine Zielvereinbarung. Zu den Prioritäten zählen: die regionale Verankerung der Hochschulen, eine arbeitsmarktorientierte Ausbildung, die Vorbereitung auf künftige gesellschaftliche Herausforderungen sowie Innovationsförderung. Das Dokument steckt die Zukunft der grössten Fachhochschule der Schweiz ab, die ihre schweizweite Ausstrahlung stetig verstärkt.

Mit der Zielvereinbarung legen die sieben Partnerkantone der HES-SO die Herausforderungen fest, denen sich die Institution in den kommenden vier Jahren stellt. Die Vereinbarung ist Ausdruck für den Erfolg der interkantonalen Institution HES-SO, durch die sich die Westschweizer Kantone als wichtige Akteure im Schweizer Bildungswesen positionieren. Es sei daran erinnert, dass die HES-SO mit über 21'000 Studierenden die grösste Schweizer Fachhochschule ist. Der Zusammenschluss der Kantone ist ein wichtiger Vorteil, um diese Stellung auf nationaler Ebene zu behaupten und ihre Sichtbarkeit in Bern zu gewährleisten.

Die Zielvereinbarung knüpft an die Werte an, welche die Stärke der HES-SO ausmachen: arbeitsmarktorientierte Ausbildungen sowie die prioritäre Berücksichtigung junger Absolventinnen und Absolventen einer Berufs- oder Fachmaturität. Sie trägt als Sprungbrett für einen gesellschaftlichen Aufstieg zur Attraktivität des dualen Bildungssystems bei, indem sie Studierenden aus dem beruflichen Bildungsweg die universitäre Tertiärstufe zugänglich macht. Ausserdem unterstützt sie Sektoren, in denen ein Mangel an hochqualifizierten Fachkräften besteht. Im Bereich Gesundheit trägt die HES-SO mit ihrem innovativen Angebot an Masterstudiengängen dazu bei, die Pflegeberufe von morgen aufzuzeigen.

Die HES-SO strebt gleichzeitig an, in den kommenden Jahren ihre starke Basis im regionalen wirtschaftlichen, sozio-medizinischen und kulturellen Gefüge weiter auszubauen. In den sechs Bereichen Wirtschaft, Ingenieurwesen, Kunst und Musik, Gesundheit sowie Soziale Arbeit führen die Hochschulen Forschungs- und Innovationsprojekte durch. Gemäss der europäischen Studie Multirank steht die HES-SO in Bezug auf die regionale Einbindung der Forschung bereits jetzt an 14. Stelle von 1‘300 Hochschulen. Angesichts des steigenden Konkurrenzdrucks in der Hochschullandschaft muss sich die HES-SO den grossen Schweizer Geldgebern gegenüber auch weiterhin leistungsstark präsentieren.  

Die Zielvereinbarung wurde am Donnerstag 9. März 2017 in Lausanne von den Mitgliedern des Regierungsrats der HES-SO und der Rektorin der HES-SO unterzeichnet.

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