Die Basler Drogengeschichte in knapp einer Viertelstunde

50 Jahre Stiftung Sucht 

(Basel)(PPS) Bilder, die bewegen: In knapp einer Viertelstunde erzählt ein Video der Stiftung Sucht anhand von Fotos und Interviews die Drogengeschichte der Stadt Basel. Darin wird die Rolle von privaten Initiativen und Hilfsorganisationen seit den Anfängen in den späten 1960er-Jahren und in den darauffolgenden Jahrzehnten beleuchtet. Aber auch, wie sich Regierung und Behörden als Pioniere in der Drogenpolitik behaupteten und die Auswüchse der unmenschlichen Kriminalisierung zu bekämpfen lernten. Zu sehen ist das Video auf der neuen Webseite der Stiftung Sucht «stiftungsucht.ch». 

Auf der neuen Webseite der Stiftung Sucht ist auch eine Dokumentation der Drogengeschichte Basels zu finden, die rechtzeitig zum Auftakt des Jubiläumsjahrs fertig gestellt wurde. Anhand von historischen Fotos werden die verschiedenen Phasen des Suchtgeschehens spannend und einfühlsam erzählt. Eindringlich ist der Apell, auch heute – in einer Zeit der scheinbaren Beruhigung der Szene – innovative Ansätze ohne Scheuklappen zu diskutieren und umzusetzen. Verschiedene aktuelle und ehemalige Stiftungsratsmitglieder zeichnen sich für die Produktion mitverantwortlich. Die Kosten des Videos konnten dank Sponsoring, günstigen Konditionen der Produzenten und sehr viel Eigenleistung vollständig gedeckt werden.

Die neue Webseite ist zum 50-Jahr-Jubliläum der Stiftung Sucht entstanden. Der neue Auftritt enthält mehr Informationen als die frühere Webseite, ist aber trotzdem dank einer integrierten Volltextsuche und neuer Navigationshilfen für alle Anspruchsgruppen einfacher zu handhaben. Die sich ergänzenden Angebote in den vier Betrieben der Stiftung: Chratten Auszeit & Integration, Haus Gilgamesch, Tageshaus für Obdachlose und Werkstatt Jobshop lassen sich nun mithilfe geschickter Verlinkung einfacher überblicken und die Behandlungsprogramme auf längere Zeit hinaus planen.

Ein weiteres Plus der Webseite ist die direkte Interaktion mit potenziellen Spenderinnen und Spendern: Neu können diese mithilfe eines Spendenbuttons auf der Webseite direkt zur Verbesserung der Lebenssituation unserer Klientinnen und Klienten beitragen. Solide Finanzen sind das wichtigste Rückgrat für die Erbringung professioneller Dienstleistungen. Obwohl die Stiftung Sucht mit Behörden und privaten Institutionen Leistungsvereinbarungen unterzeichnet hat und über IV sowie Sozialhilfe im Chratten und im Gilgamesch Leistungen abgerechnet werden können, muss sie in der Lage sein, jährlich bis zu vierhunderttausend Franken an Spenden einzunehmen, um den Betrieb nicht zu gefährden.

Insgesamt ist die neue Webseite technisch auf der Höhe der Zeit, transparent und professionell gestaltet. Wie alle NGO, hat die Stiftung Sucht die neue Webseite ohne Spendengelder finanziert. 

Video: https://www.stiftungsucht.ch/die-drogengeschichte-stadt-basel/

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