didacta DIGITAL Swiss: Die Zukunft der Bildung ist digital
(Basel)(PPS) Digitale Medien beeinflussen unseren Alltag in zahlreichen Bereichen – vom Smartphone übers 3-D-Kino bis hin zum E-Reader. Auch im Unterricht werden digitale Hilfsmittel und Prozesse bald nicht mehr wegzudenken sein. Sie ermöglichen neue, spannende Zugänge zu Bildung, beispielsweise mit Hilfe der Virtual Reality. Richtig eingesetzt können sie Bildungsprozesse stärken. Doch wie können Lehrpersonen, Dozentinnen und Dozenten den digitalen Wandel so mitgestalten, dass sie ihre pädagogischen Ziele bestmöglich erreichen? Welche Kompetenzen benötigen sie dafür? Und wie können Eltern und Grosseltern die Kinder in der digitalen Welt begleiten? An der didacta DIGITAL Swiss, die vom 28. bis 30. November 2019 in der Messe Basel ihre Premiere feiert, werden neue pädagogische Konzepte und Lösungen vorgestellt, die den Umgang mit digitalen Lerninhalten und -prozessen erleichtern.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm mit einem interaktiven Ausstellungsbereich. Hochkarätige Vorträge, Diskussionsrunden, praxisorientierte Workshops und Best-Practice-Beispiele geben wertvolle Impulse und laden zum Mitmachen ein.
Aus- und Weiterbildungstreffpunkt mit Austausch und Inspiration
An der didacta DIGITAL Swiss teilen internationale Keynote Speaker in Panels und Vorträgen ihre Erfahrungen und tauschen sich mit Lehrpersonen aus. Institutionen wie die Pädagogische Hochschule Zürich, das Pädagogische Zentrum PZ.BS halten Workshops und stellen an ihren Ständen digitale Medien als Lehrmittel vor, darunter Apps, Robotik oder 3-D-Drucker.
Dringliche Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln
Welche Chancen im Scheitern liegen, weiss Dr. Manu Kapur, Professor für Lernwissenschaften an der ETH Zürich: Lehrpersonen sollen ihren Schülerinnen und Schülern keine Lösungswege vordiktieren, sondern mit schwierigen und auf den ersten Blick unlösbaren Aufgaben zeigen, dass man Scheitern in Produktivität verwandeln und die Lerneffekte in andere Bereiche des Lebens übertragen kann. Weiter küren Diskussionsrunden zu Themen wie «Digitale Transformation in der Schule» oder «Möglichkeiten und Gefahren von künstlicher Intelligenz im Schulzimmer» das Programm der didacta DIGITAL Swiss. Dazu finden praxisorientierte Workshops statt, die zeigen, wie die Digitalisierung vorangetrieben werden kann – unabhängig von den Mitteln. Diese sind auch für die breite Öffentlichkeit spannend, wie zum Beispiel jener zum Thema «Computional Thinking für alle». Zu erwarten sind auch Themen wie Artificial Intelligence, Programming und Interactive Media.
Kids erklären Grosi und Grosspapi Tablet und Co.
Tippen, swipen, klicken: Was für Kinder und Jugendliche mittlerweile zum festen Alltag gehört, ist für die ältere Generation immer noch Neuland. Ein besonderes Highlight im Programm ist das CompiSternli. Mit diesem Projekt trumpft die didacta DIGITAL Swiss nämlich mit spannenden Workshops für einen Austausch zwischen Jung und Alt auf. Eine Primarschulklasse aus Bretzwil unterstützt täglich Senioren im Umgang mit dem Tablet. So werden den Älteren die Angst und der Respekt im Umgang mit iPads sowie Tablets genommen und die Hemmschwelle wird durch die Kinder abgebaut. Bei diesem Projekt lernen nicht nur die Senioren etwas, sondern auch der Nachwuchs: Damit das Gelernte auch wirklich verstanden wird, braucht es eine grosse Portion Geduld. Somit werden in Zeiten der Digitalisierung immer wichtiger werdende Sozialkompetenzen entwickelt.
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