Swiss Computer Science Education Week 2016: Programmierstunden für über 170'000 Kinder
(Windisch)(PPS) Das eigene Computer-Spiel programmieren: Daran versuchten sich Lehrpersonen und ihre Klassen aus über 5000 Orten weltweit während der diesjährigen CSEd-Week. Auch Ständerätin Pascale Bruderer war dabei.
Die Computer Science Education Week fand vom 5. bis 11. Dezember 2016 statt. Und dies nicht nur in der Schweiz, sondern überall auf der Welt. Allein die von der Professur für informatische Bildung der Pädagogischen Hochschule FHNW angebotenen Programmierübungen wurden weltweit von 170’000 Schülerinnen und Schülern an über 5’000 Orten absolviert. Diese Online-Veranstaltung ist Teil einer internationalen Initiative zur spielerisch-niederschwelligen Förderung der informatischen Bildung und bietet online selbsterklärende Tutorials an. Ziel ist es, das Interesse für Informatik bereits im Kinder- und Jugendalter zu fördern.
Zur Halbzeit der Programmierwoche fand die Code & Make-Party statt. Zu diesem Live-Event der Swiss CSEd-Week 2016 fanden sich Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Kantonen im Game-Labor am Campus Brugg-Windisch ein. Konzentriert programmierten sie ihr eigenes Computer-Spiel und hatten dabei sichtlich Spass. Am späten Nachmittag dann die Krönung: «Ich habe überprüft, ob alles funktioniert und es funktioniert so, wie es sollte» präsentierte die 12-jährige Kerstin ihr Spiel stolz.
Auch eine prominente Politikerin war dabei: Ständerätin Pascal Bruderer erhielt eine Einführung und begann selbst, ihr eigenes Computer-Spiel zu programmieren. «Es ist ganz wichtig, dass die informatische Bildung ihren Platz als eigenständiges Fach mit interdisziplinärer Ausrichtung erhält. Weil alles Technische immer menschlicher und alles, was den menschliche Alltag ausmacht, immer technischer wird», so Bruderer. Alexander Repenning, Initiator der Swiss CSEd-Week und Organisator der Code & Make-Party, erklärt: «Vielleicht ist Informatik gar nicht so schwierig und langweilig. Hier erhalten die Kinder die Möglichkeit, sich spielerisch selbst eine Meinung zu bilden.»
Wer auf den Geschmack gekommen ist, muss nicht bis zur nächsten CSEd-Week warten: Das Game Design Studio der Pädagogischen Hochschule FHNW hat jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr geöffnet.
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit den Fachbereichen Angewandte Psychologie, Architektur, Bau und Geomatik, Gestaltung und Kunst, Life Sciences, Musik, Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Soziale Arbeit, Technik und Wirtschaft. Die Campus der FHNW sind in den vier Trägerkantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn angesiedelt.
Über 11'000 Studierende sind an der FHNW immatrikuliert. Rund 800 Dozierende vermitteln in 29 Bachelor- und 18 Master-Studiengängen sowie in zahlreichen Weiterbildungsangeboten praxisnahes und marktorientiertes Wissen. Die Absolventinnen und Absolventen der FHNW sind gesuchte Fachkräfte.
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Die Pädagogische Hochschule FHNW
Die Pädagogische Hochschule FHNW deckt die gesamte Lehrerbildung ab, von der Vorschulstufe bis zur Gymnasialstufe sowie der Erwachsenen- und Weiterbildung. An den Standorten Basel, Brugg-Windisch, Liestal und Solothurn bildet sie Fachkräfte in spezieller Pädagogik und Psychologie aus. Zusätzlich bietet die PH FHNW Weiterbildungen und Beratungen auf allen Stufen sowie praxisorientierte Forschung und Entwicklung.
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