MASCHMEYER - zurückgepfiffen

Zürich, 29.09.2011,Am 03.02.2011 will er in einem ZEIT-Online Interview noch glauben machen: ›› Ich verstecke mich nicht. Ich lasse mich gern auch zu dem Unternehmen befragen, das ich 2007 verkauft habe.‹‹
http://www.zeit.de/2011/06/AWD-Maschmeyer

Nach den jüngsten NDR-Info-Medienberichten:
maximilianvonah.com/das-buch/buchhintergrund/vermittlerprovis...
ist auch dieses Versprechen offenbar zu einem holen Lippenbekenntnis verkommen.

Maschmeyer schiebt nunmehr einen Sprecher vor, der für ihn bekundet:››Die angesprochenen Sachverhalte, auch wenn sie in der Vergangenheit liegen, betreffen das operative Management des AWD, und Herr Maschmeyer kann sich in seiner Funktion als Verwaltungsrat der Swiss Life nicht zu operativen Gesellschaften äußern‹‹.

Dieses Versteckspiel hinter dem Verwaltungsratsmandat bei Konzernmutter Swiss-Life, an die er 2007 den AWD für 1,9 Milliarden Schweizer Franken verkaufte, ist zwar rein juristisch betrachtet nachvollziehbar, weil Auskünfte gegenüber Medien nach dem Schweizerischen Obligationenrechts allein beim Präsidenten des Verwaltungsrates und beim Präsidenten der Geschäftsleitung liegen. Doch galt dieses Faktum mithin auch schon zur Zeit des Interviews vom 03. Februar 2011 bei Zeit-Online.

Bleibt festzustellen: Maschmeyer änderte seine Meinung.
Ob zurückgepfiffen von seinem neuen Medienberater oder zurückgepfiffen von Verwaltungsratspräsident Rolf Dörig, bleibt im Grunde unerheblich.

Alte AWD-Weggefährten fühlen sich jedenfalls nach diesen neuen Medienberichten zu den AWD-Provisionen ziemlich übers Ohr gehauen und kolportieren die Meinung, dass Maschmeyer ohnehin eine Mimose und nie kritikfähig gewesen sei.
Dass er Worte und Vertrauen aber offenbar wie Provisionen handelte: nützlich und in jeder Hinsicht variabel, sei ihnen erst heute bewusst geworden.

Mit seinem windigen Medienverhalten kann der einstige Sales-Shooting-Star und DRÜCKERKÖNIG diese Aussagen seiner ehemaligen Statthalter auch sicher nicht entkräften.

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