«Licht teilen – Licht sein» - Ein hürdenreicher Weg kurz vor dem Ziel
(Regensdorf ZH)(PPS) Eine kleine Flamme – entzündet in der Geburtsgrotte von Bethlehem – soll auch in diesem Jahr von Mensch zu Mensch weitergereicht werden, damit es auf dieser Welt etwas heller werden möge. Dieses Zeichen ist besonders stark, da es unter grossem Aufwand für die Sicherheit aller Beteiligten aus einer Region kommt, in der selbst die Gewalt und der Unfriede um sich greifen. Die Reise des Friedenslichts war dieses Jahr besonders beschwerlich, beinahe hätte es nicht rechtzeitig in die Schweiz gereicht.
Gottlob ist die Anreise des Friedenslichts nach Österreich ohne Zwischenfälle geglückt. Das ORF-Friedenslicht wurde nach der Entzündung in Bethlehem – aufgrund des eingeschränkten Flugverkehrs nach Tel Aviv – nach Amman gebracht und von dort mit einer Linienmaschine von Austrian Airlines nach Österreich mitgenommen und an Friedenslicht-Kind Michael Putz übergeben.
Im Linzer Mariendom fand am 9. Dezember die feierliche Friedenslicht-Übergabe an 24 Nationen statt, auch Delegationen aus Übersee waren anwesend. Mit dabei auch eine Jugendgruppe von den Hauptstützpunkten Fribourg, Basel und Zürich. Ihr Auftrag, das Friedenslicht in Ihre Heimatstützpunkte in der Schweiz zu bringen.
Doch beim Zusteigen in Linz zeigte sich ein weiteres Hindernis. Ein besonders eifriger Kontrolleur der ÖBB wollte die spezielle Transportkerze trotz Transportgenehmigung der SBB nicht in den Zug lassen, die Kerze musste gelöscht werden.
Die Jugendlichen waren sehr enttäuscht, gaben aber nicht auf. Ad hoc wurde ein Bus organisiert, der das Licht aus Vorarlberg holen sollte. Der Transport in die Bahnhofskirche Zürich und andere Hauptstützpunkte der Schweiz, an denen das Licht auf die Übergabe wartet, klappte. Nochmals Pech für die Basler, der Jugendliche aus Basel, der nach Linz gereist war, erkrankte und konnte das Licht nicht mit nach Basel nehmen. Heute hat es aber geklappt und das Licht wurde in Vertretung nach Basel gebracht.
Viele tausend Frauen, Männer und Kinder werden dann am kommenden 3. Adventssonntag, 17. Dezember 2023 zeitgleich um 17.00 Uhr das Friedenslicht aus Bethlehem in Basel, Freiburg, Luzern oder Zürich empfangen und es dann wohlbehütet in ihre Gemeinde tragen, um es dort weiterzugeben.
Friedenslicht Schweiz unter dem Patronat der Stiftung Denk an mich
Langjährige Patronatsträgerin ist die Stiftung Denk an mich, die seit 55 Jahren Ferien und Freizeitaktivitäten von Menschen mit Behinderungen in der Schweiz unterstützt. Die freiwilligen Spenden und ein Teilerlös aus dem Lichtträgerverkauf der Lienert-Kerzen AG in Einsiedeln werden zum barrierefreien Ausbau von Reka-Feriendörfern für hindernisfreie Familienferien eingesetzt.
2023/24: Friedenslicht Schweiz in Kooperation mit der Aktion Sternsingen/Missio
Vielerorts bringen die Sternsinger das Friedenslicht rund um den 6. Januar 2024 von Haus zu Haus.
Verein Friedenslicht Schweiz
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