Leitungswechsel bei der Basler Einrichtung «Tageshaus für Obdachlose» sowie Mutation im Stiftungsrat der Stiftung Sucht

Mit neuer Aufstellung und viel Elan in die zweite Jahreshälfte

(Basel)(PPS) Markus Habegger (58) übernimmt ab Anfang August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose. Er wird Nachfolger von Paul Rubin, der nach 14-jähriger, erfolgreicher Tätigkeit die Stiftung Sucht verlassen hat. Nach dem Rücktritt von Stiftungsrätin Monika Wirth hat neu  Alexa Nürnberger (48, Architektin) Einsitz in den Stiftungsrat genommen.

Der Dank der Stiftung Sucht gilt Paul Rubin, der als Leiter auch das Herz des Tageshauses für Obdachlose an der Wallstrasse 16 in Basel, unweit des Bahnhofs SBB, war. Sein Credo: Den Besucherinnen und Besuchern auf Augenhöhe begegnen, aber gleichzeitig die Einhaltung von Regeln durchsetzen. Er wollte weder Moralapostel noch Pädagoge sein, sondern den Menschen, die er bewirtete, einen Raum bieten, wo sie sich für drei Franken bei einem vollwertigen Mittagessen einfach nur erholen dürfen.

Nun freut sich das Tageshaus-Team auf Markus Habegger als designierten Leiter, der ab 2. August im Tageshaus startet. Markus Habegger engagiert sich seit zwölf Jahren im Fachspital SuneEgge, Zürich, einer Einrichtung der Pfarrer Sieber-Werke. Als Pflegefachmann mit Teamleitungsfunktion betreut er noch bis Ende Juli umfassend und individuell somatisch-, psychisch- und abhängigkeitserkrankte Patientinnen und Patienten. «Mir ist wichtig, dass sich die Menschen im Tageshaus aufgehoben fühlen. Da halte ich es mit Mutter Teresa: Einsamkeit und das Gefühl, unerwünscht zu sein, ist die schlimmste Armut», sagt Habegger. Menschen am Rande der Gesellschaft möchte er auch weiterhin auf Augenhöhe begegnen und im Bewusstsein, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.

Einen Wechsel gab es im Stiftungsrat: Auf Monika Wirth folgte Alexa Nürnberger. Monika Wirth hat während sechs Jahren die strategischen Entscheide der Stiftung Sucht als zuverlässige Partnerin und kluge Mitdenkerin mitgestaltet. Mit Alexa Nürnberger, Architektin in einem renommierten Architekturbüro in Basel, konnte auf April 2024 eine Nachfolgerin gewonnen werden, die sich bereits in ihr Ressort «Immobilien» eingearbeitet hat.

Sie wird die Stiftung Sucht insbesondere fachlich auf dem Weg zu einer Ersatzlösung für das Gilgamesch, eines stationären Betriebs für suchtbetroffene Menschen, unterstützen.

Ein willkommener Anlass für ein grosses Dankeschön fand im Mai statt: Stiftungsratspräsidentin Astrid Kugler lud ins Tageshaus ein, wo sie zusammen mit Lukas Waiz, einem gelernten Koch, und den Tageshaus-Mitarbeitenden private Gönnerinnen und Gönner bei einem Dinner bewirtete. «Der Aufwand hat sich gelohnt! Unsere Gäste haben den Abend sichtlich genossen und wir in der Küche und im Service hatten viel Spass und Freude bei der Arbeit. Ohne die wertvolle Unterstützung unserer Gönnerinnen und Gönner wäre vieles in der Stiftung Sucht nicht möglich. Das gilt ganz besonders für das Tageshaus», sagt Astrid Kugler.

Pressekontakt: 

Stiftung Sucht
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Astrid Kugler, Stiftungsratspräsidentin, T 078 608 73 73, astrid.kugler @ stiftungsucht.ch
Niggi Rechsteiner, Geschäftsleiter, T 061 271 49 59, niggi.rechsteiner @ stiftungsucht.ch