Konferenz der Kinder: Bundespräsident Berset empfängt Schulklassen
(Bern)(PPS) Vier Schulklassen sind am Montag von Bundespräsident Alain Berset im Bundeshaus empfangen worden. Der Grund für den quirligen Besuch: Die Schülerinnen und Schüler hatten mit rund 20’000 anderen Schulkindern für das Hilfswerk SWISSAID Abzeichen verkauft. Der Bundespräsident dankte ihnen für ihren grossen Einsatz zugunsten der Ärmsten dieser Welt.
Kinderlärm im Bundeshaus: Wo sonst Ratsmitglieder lebhaft diskutieren, lärmte am Montag eine fröhliche Kinderschar. Bundespräsident Alain Berset begrüsste vier Klassen aus Bern, Wintersingen, Mörschwil und Les Breuleux im Bundeshaus. Er dankte ihnen im Namen des Bundesrats für ihren Einsatz zugunsten benachteiligter Menschen in Entwicklungsländern: «Dieses Engagement ist sehr wertvoll. Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen für eine bessere, gerechtere Welt engagieren.»
«Etwas Gutes tun» war denn auch die Motivation der Kinder für ihr Engagement. «Alle Kinder brauchen Essen und Kleider und alle sollen in die Schule gehen dürfen», so die 9-jährige Hanna Hartmann aus Wintersingen. «Deshalb habe ich beim Abzeichenverkauf mitgemacht.»
Interessiert verfolgte der Bundespräsident die Lieder und Jonglierkunststücke der Kinder und beantwortete viele Fragen, etwa zu seiner Arbeit als Bundesrat oder zu seiner eigenen Schulzeit.
Rund 77 Millionen Franken in 70 Jahren
Seit 1948 sammeln Schulkinder mit dem Verkauf von Abzeichen Geld für SWISSAID. Rund 77 Millionen Franken sind seither so zusammengekommen. Mit dem Geld unterstützt die Hilfsorganisation Selbsthilfeprojekte in neun Ländern Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.
Bild: Bundespräsident Berset lauscht den Fragen der Kinder, die für SWISSAD Abzeichen verkauft haben
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