Ergebnisse der grössten Säule 3a Online Umfrage
Winkel, Montag 29. August 2011. Das Informationsportal vorsorge-3a.ch veröffentlicht die Resultate und zeigt die Verhaltensweisen der deutschsprachigen, Schweizer Bevölkerung im Bezug auf die gebundene, private Vorsorge Säule 3a auf.
Wer sich gezielt informiert, der hat auch beim Aufbau seiner Altersabsicherung die Nase vorn. Dies zeigt die aktuelle Umfrage des Informationsportals Vorsorge-3a. Über 91% der Webseiten-Besucher sind überzeugt, dass es eine zusätzliche, private Vorsorge benötigt und zahlen deshalb in die Säule 3a ein. Mehrheitlich sind es aber immer noch die Männer, die sich um Finanzen und Vorsorge kümmern.
Über die Umfrage
Für die umfangreiche und repräsentative Umfrage gaben 1752 Personen aus den Altersklassen bis 29 Jahre, 30 bis 39 Jahre, 40 bis 49 Jahre, 50 bis 59 Jahre und 60 Jahre und älter umfangreiche Auskünfte. Die Umfrage wurde auf www.vorsorge-3a.ch, im Rahmen eines Onlinefragebogens, direkt an die Webseitenbesucher gerichtet. Die Auswertung der Umfrage erfolgte per August 2011.
Gute Gründe für die private Vorsorge mit der Säule 3a
Die gezielte Altersvorsorge (33%) und die gesetzlich, vorgesehene Steuerersparnis (33%) sind die entscheidenden Gründe für das Sparen im Rahmen der Säule 3a. Eine wichtige Rolle spielt die Erfüllung des Wunsches nach Wohneigentum. 12% möchten das ersparte Geld in der Zukunft dafür einsetzen und zusätzliche 11% amortisieren bereits heute ihre bestehende Hypothek über die Säule 3a. Die Absicherung der Familie (6%), die Absicherung des Invaliditätsrisikos (4%) und die Planung einer zukünftigen Selbstständigkeit (1%) sind weitere Gründe für das Sparen in der Säule 3a.
Für das Jahr 2011 gilt bei Angestellten und Selbständigen, die einer Pensionskasse angeschlossen sind, ein maximaler Einzahlungsbetrag von CHF 6'682. Der tatsächlich eingezahlte Betrag darf vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden und führt damit zu der erwähnten Steuerersparnis.
Wer die Notwendigkeit der Säule 3a erkannt hat, der zahlt regelmässig ein
Die Höhe der Einzahlungsbeträge hängt vom Alter der Vorsorgenden ab. Mit steigendem Alter steht zum einen die Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge immer weiter im Vordergrund und zum anderen stehen höhere, finanzielle Mittel zur Verfügung. Trotzdem zeichnet sich eindeutig das Bedürfnis der jungen Generationen für die gebundene Vorsorge ab. Bei der Altersklasse bis 29 Jahre zahlen 55% mehr als CHF 4'500 jährlich ein. Bei den 30 bis 39-Jährigen sind es 70%, bei den 40 bis 49-Jährigen 80% und bei den über 50-Jährigen zahlen 85% mehr als CHF 4'500 ein. Sehr erfreulich ist die Regelmässigkeit der Einzahlungen. Über 91% der Befragten zahlen jährlich in die Säule 3a ein, auch wenn es nicht der Maximalbetrag ist.
Die gebundene Vorsorge bei einer Bank ist stark verbreitet
70% aller Befragten gaben an, dass sie die Säule 3a nur bei einer Bank führen. Zusätzliche 17% bedienen neben der Banklösung auch ein Säule 3a Produkt bei einer Versicherung. 10% haben sich für die Kombination Sparen und Versicherungsschutz entschieden und führen ihre Säule 3a Beziehung ausschliesslich bei einer Versicherung. 3% der Umfrageteilnehmer haben keine Säule 3a.
Steuerlich sinnvoll ist eindeutig das Sparen der gebundenen Vorsorge 3a mit mehreren Vorsorgeverhältnissen (z. B. Konto, Wertschriftenlösung und Versicherungspolice). Der Gesetzgeber beschränkt die Anzahl der Säule 3a Beziehungen nicht. Der grosse Vorteil liegt in der Möglichkeit der gestaffelten Auflösung der verschiedenen Vorsorgebeziehungen, um damit der drohenden Steuerprogression ein Schnippchen zu schlagen.
Die wenigsten Vorsorgekonto-Sparer nutzen die Möglichkeit zu einer Bank mit einem höheren Zinssatz zu wechseln
Interessant sind die Ergebnisse zu den Fragen nach der aktuellen Höhe des Zinssatzes beim eigenen Vorsorgekonto bzw. ob das eigene Geld schon einmal zu einem anderen Vorsorgeanbieter gewechselt wurde.
Das Informationsportal Vorsorge-3a stellt für diesen Zweck die Vergleichskennzahl „Vorsorge-3a Kontenmittel“ zur Verfügung. Der aktuelle Wert dieser Kennzahl (per 25.8.2011) liegt bei 1.9%.
Von den Umfrageteilnehmern erhalten 46% einen höheren Zinssatz und 31% einen geringeren Zinssatz. Überraschend ist die Antwort der restlichen 23% Befragten. Diese kennen den aktuellen Zinssatz ihres Vorsorgekontos nicht.
Guthaben von Säule 3a Ersparnissen können relativ einfach transferiert werden, solange sie zweckgebunden innerhalb der gebundenen Vorsorge verbleiben. Der Gesetzgeber sieht dies ausdrücklich vor. Nur 29% der Umfrageteilnehmer haben das Vorsorgekonto bereits zu einer anderen Bank transferiert. Die restlichen 71% haben seit mindestens vier Jahren oder noch nie einen Wechsel zu einer Bank mit einem höheren Zinssatz getätigt.
Weitere Informationen bzgl. der Umfrage
- Details zum Vorsorge-3a Kontenmittel unter:
- http://www.vorsorge-3a.ch/pressespiegel/93-pressemitteilung-kennzahlen-v...
- Teilnahme an der Umfrage unter:
- vorsorge-3a.ch/umfrage-saeule-3a.html
- Hintergrundwissen zur Säule 3a:
- http://www.vorsorge-3a.ch/vorsorge-saeule-3a.html
Über das Informationsportal Vorsorge-3a
vorsorge-3a.ch wurde Ende 2007, nach einer umfangreichen Vorbereitungszeit, gegründet.
Das Ziel ist es ausführliche Informationen zum Thema 3. Säule, genauer der gebundenen Vorsorge (Säule 3a) und freien Vorsorge (Säule 3b), zugänglich zu machen und so dem interessierten Portalbesucher alle Türen für eine optimale, finanzielle Zukunft und Pensionierung zu öffnen. Das Angebot wird durch einen schweizweiten Zinsvergleich abgerundet. Der weitere Ausbau des Informationsportals wird Schritt für Schritt implementiert.
Kevin Beele
Tel.: 078-7631709
Postfach 53
8185 Winkel
Email: leitung @ vorsorge-3a.ch
Die Umfrageergebnisse dürfen, unter Verwendung der untenstehenden Quellenangabe, zitiert/verwendet werden.
Quellenangabe: Informationsportal vorsorge-3a.ch (2011)
Die vollständige Umfrage besteht aus 20 Fragen und den jeweiligen Antworten. Mit vorgängiger Vereinbarung können die ergänzenden Umfrageergebnisse ebenfalls zur Verfügung gestellt werden.