WiredScore-Studie zum Thema Arbeit im Homeoffice: Remote Arbeit erhöht im Durchschnitt die Produktivität
- Remote Arbeit steigert bei der Hälfte der Befragten das Wohlbefinden und die Produktivität
- Eine schlechte Internetverbindung wirkt bei mehr als zwei Drittel der Schweizer als Stressor im heimischen Büro
- Rund 70% der Studienteilnehmer möchte die Konnektivität einer Immobilie vorab testen können
- Die Mehrheit der Befragten wünscht sich eine weltweit standardisierte Zertifizierung zum Nachweis der Konnektivität von Gebäuden
(Frankfurt am Main/Zürich)(PPS) WiredScore, das Unternehmen hinter den global anerkannten Zertifizierungen WiredScore und SmartScore, hat eine Studie in Auftrag gegeben, bei der über 8.000 europäische Arbeitnehmer und Studierende, unter anderem in der Schweiz, zu ihren Erfahrungen bei der Arbeit im Homeoffice befragt wurden. Die Ergebnisse der Studie, die im Ländervergleich zu ähnlichen Resultaten führte, lassen sich auf folgende Erkenntnisse verdichten: Die Arbeit in den eigenen vier Wänden während der Pandemie führt aus Sicht der Studienteilnehmer zu mehr Wohlbefinden und mehr Produktivität. Gleichzeitig kann eine schlechte Internetverbindung im Homeoffice zur echten Belastung werden. Darüber hinaus führt der technische Mehraufwand im Homeoffice zu einem Umdenken hinsichtlich der Frage, wer die Kosten einer verbesserten Konnektivität zu tragen hat. Immerhin musste knapp jeder fünfte Schweizer (19%) im Homeoffice während der Pandemie weiteres Zubehör kaufen, um seine WiFi-Verbindung zu verbessern.
Rund jeder zweite befragte Schweizer (48%) fühlt sich im Homeoffice am produktivsten. Vor Ausbruch der Pandemie lag dieser Wert bei 35% und damit deutlich niedriger. Doch das Homeoffice hat für die Studienteilnehmer nicht nur Vorteile: So sind 64% der Ansicht, dass ein schwaches Internet während der Arbeit in den eigenen vier Wänden Stress auslöst. Nahezu jeder Dritte (28%) war aufgrund von Konnektivitätsproblemen tatsächlich belastet, während jeder Zweite (20%) angab, dadurch schon einmal ein Meeting verpasst zu haben. Um derlei Ärger zu vermeiden, wird Geld investiert: Ein leistungsstarker Internetanschluss ist schweizer Arbeitnehmern und Studierenden pro Monat im Schnitt rund 48.50 CHF wert. Rund ein Fünftel von ihnen (22%) greift dafür mit monatlich 31 bis 40 CHF sogar noch tiefer in die eigene Tasche, gefolgt von 16%, die ganze 51 bis 75 CHF investieren. Möglicherweise sind diese Aufwendungen der Grund dafür, dass mehr als jeder zweite befragte Schweizer (57%) der Meinung ist, die Arbeitgeber und Universitäten müssen sich an den Internetkosten beteiligen.
Die Mehrheit der Schweizer wünscht sich ein weltweit standardisiertes System zum Konnektivitätsnachweis
Die Mehrheit der Befragten (80%) ist mit der Qualität der vorhandenen Internetverbindung zu Hause einverstanden - und im Vergleich sogar zufriedener als mit der Konnektivität im Büro oder an der Universität, die von 74% als gut empfunden wird.
Über zwei Drittel (68%) aller remote Arbeitenden oder Studierenden in der Schweiz fänden es nützlich, die Konnektivität eines Gebäudes vor Abschluss eines Mietvertrags testen zu können. Mehr als jeder Zweite (58%) würde eine weltweit standardisierte Zertifizierung zum Nachweis der Konnektivität begrüßen. Und fast drei Viertel (72%) fänden eine Benchmark hilfreich, um die Konnektivität eines Gebäudes besser einschätzen zu können.
„Die Pandemie hat die Akzeptanz des Arbeitens von zu Hause aus bei allen Beteiligten erhöht. Gleichzeitig machen die Ergebnisse aber auch deutlich, dass die Grenzen der Verantwortung für eine verbesserte Konnektivität durch die Pandemie verwischt wurden“, erklärt Sebastian Kohts, Country-Director DACH. „An diesem Punkt sind aus unserer Sicht jedoch nicht nur Arbeitgeber und Vermieter beziehungsweise Projektentwickler gefordert. Letztendlich muss sich die gesamte Immobilienbranche engagieren, um die digitale Infrastruktur aller Gebäude zu verbessern.”
Über die Studie
WiredScore hat Opinium beauftragt, Menschen zu ihrer Arbeit / dem Studium von zuhause aus zu befragen. Über 8.000 Erwachsene (davon 501 in der Schweiz) nahmen im Zeitraum vom 7. bis 20. Oktober 2021 an der Studie teil.
Über WiredScore
WiredScore ist die Organisation hinter den Zertifizierungen WiredScore und SmartScore. Das Unternehmen wurde 2013 in New York von führenden Unternehmen aus den Bereichen Immobilien, Technologie und Telekommunikation mit Unterstützung von Bürgermeister Bloomberg gegründet, um die technologische Infrastruktur der Stadt zu verbessern und ihre Unternehmer darin zu unterstützen, den technologischen Fortschritt voranzutreiben.
Aufgrund der internationalen Nachfrage nach Gebäudezertifizierungen für digitale Konnektivität, smarte Nutzeranforderungen und die entsprechenden technologischen Grundlagen hat das Unternehmen seine Aktivitäten auf aktuell 23 Länder ausgeweitet. Seitdem wurden mehr als 3000 Gebäude durch WiredScore zertifiziert.
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Geschäftsführer WiredScore GmbH
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