Welttierschutztag, 4. Oktober 2015
Wir fordern mehr Respekt gegenüber allen Lebewesen! Baby-Geissen sollen für CHF 5.- / Stück entsorgt werden
(Basel) Schockiert nehmen wir Kenntnis von einem Inserat, das soeben in einer Zeitschrift erschienen ist: „Abzugeben: Saanen-Gitzi zum Ausmästen, ab Ende Sept. 2015, 3-4 Tage alt, ca. 50 - 60 Stück. Preis Fr. 5.- / St.“
Diese Zeilen lassen uns erkennen, wie sehr Tiere unter der Rücksichtslosigkeit von Menschen zu leiden haben. Ihre Grundrechte auf ein artgerechtes Heranwachsen mit der Mutter in einer Herde, auf Freiheit und Unverletztheit sowie ein langes Leben, werden tagtäglich brutal verletzt. Und das, obwohl bekannt ist, dass Tiere hoch empfindungsfähige Lebewesen sind, die dem Menschen diesbezüglich in keiner Weise nachstehen. Sie leiden genauso wie wir unter Angst und Schmerzen.
Doch innerhalb der Bevölkerung ist zunehmend eine Betroffenheit spürbar, wenn es um die (Aus-) Nutzung von Tieren geht. Das Bewusstsein bezüglich der Gleichwertigkeit von Menschen und Tieren wächst. Franz von Assisi, dem der Welttierschutztag gewidmet ist, hat bereits vor rund 800 Jahren erkannt, wie wertvoll jedes einzelne Mitgeschöpf ist: Er hat dazu aufgerufen, Tiere als unsere Brüder und Schwestern anzuerkennen.
Die Stiftung Mensch und Tier plädiert am heutigen Welttierschutztag dafür, Grausamkeiten und Gewalt gegenüber Tieren nicht mehr hinzunehmen. Ändern wir unsere Gewohnheiten, konsumieren wir weniger tierliche Produkte und gehen wir achtsam und respektvoll mit unseren Mitgeschöpfen um!
Die gesamtschweizerische Stiftung Mensch und Tier, mit Sitz in Basel, engagiert sich für mehr Achtsamkeit, Respekt und Mitgefühl gegenüber den Mitgeschöpfen. Sie führt ihre ‚Ethikschule Kind und Tier‘ sowie den ‚Ethikhof für Tiere in Not‘ in Allschwil, Basel-Land. Unsere Homepage: stiftung-mensch-und-tier.ch
Stiftung Mensch und Tier
Lothringerstrasse 23
4056 Basel
Christine Rüedi, Geschäftsleiterin
Tel.: 061 321 35 00
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