Welttag des Hörens: Immer mehr Menschen sind von einer Hörminderung betroffen

Welttag des Hörens: Immer mehr Menschen sind von einer Hörminderung betroffen
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Neuroth

WELTTAG DES HÖRENS AM 3. MÄRZ

(Zug)(PPS) In der Schweiz sind gemäss Berechnungen des Bundesamtes für Umwelt (BAFU) rund eine Million Menschen und damit jede siebte Person von Lärm über den gesetzlichen Grenzwerten betroffen. Entsprechend hoch ist auch die Zahl der Menschen, die hierzulande unter akuter oder chronischer Hörminderung leiden. „Leider wird die Wichtigkeit des Gehörs noch immer oft unterschätzt“, sagt Guy Schleiniger vom Hörakustikspezialisten Neuroth. Der Welttag des Hörens am kommenden Sonntag (3. März 2019) soll das Bewusstsein für das Thema Hörvorsorge stärken.

„Das Hören bildet die Grundlage für alltägliche Kommunikation und soziale Interaktion. Leider wird die Wichtigkeit des Gehörs noch immer oft unterschätzt“, sagt Gesundheitsexperte Guy Schleiniger, der das Hörakustikunternehmen Neuroth in der Schweiz leitet. „Neben der Altersschwerhörigkeit ist vor allem der Lärm die häufigste Ursache für eine Hörminderung. Umso wichtiger ist es, einerseits bestmöglich vorzusorgen und andererseits eine Hörminderung rechtzeitig versorgen zu lassen.“

Immer mehr Menschen leiden unter einer Hörminderung. Das bestätigt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Dabei stuft sie Lärm neben der Luftverschmutzung als das bedeutendste umweltbedingte Gesundheitsrisiko ein und schätzt, dass bereits heute weltweit 466 Millionen Menschen an einer dauerhaften Hörminderung leiden. Im Jahr 2030 wird Schwerhörigkeit zu den sieben häufigsten Einschränkungen der Lebensqualität zählen. Andauernder Lärm erhöht das Risiko für gesundheitliche Schäden und verursacht erhebliche volkswirtschaftliche Kosten.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat mit dem Lärmmonitoring „sonBASE“ eine wissenschaftlich fundierte und flächendeckende Auswertung zur Lärmbelastung in der Schweiz vorgenommen. Und dabei bei der letzten Erhebung 2015 errechnet, dass in der Schweiz am Tag jede siebte Person an einem Ort lebt, bei dem die Schädlichkeitsschwelle und damit die in der Lärmschutz-Verordnung (LSV) festgelegten Belastungsgrenzwerte überschritten sind, und nachts jede achte Person. Das sind tagsüber rund 1,1 Million und nachts über 1 Million Personen, die unter der Lärmbelastung aus Strassenverkehr, Eisenbahnverkehr und Flugverkehr leiden.

Nur rund jeder Vierte mit Hörgeräten versorgt

Bleibt eine Hörminderung unbehandelt, verschlechtert sich das Gehör weiter. Eine Hörminderung bedeutet für den Betroffenen eine deutliche Einschränkung. Denn gerade die alltägliche Kommunikation wird zum Problem. Dadurch wirkt sich die Hörminderung auch auf das allgemeine körperliche und seelische Wohlbefinden aus: Wer schlecht hört, isoliert sich häufig und kann in eine Depression geraten. Ausserdem zählt Schwerhörigkeit zu den offiziellen Risikofaktoren für Demenz. „Je früher eine Hörminderung mit Hörgeräten versorgt wird, desto besser ist es“, sagt Schleiniger. Aber nur rund jeder Vierte trägt Hörgeräte.

„Meistens setzt eine Hörminderung schleichend ein. Die Umgebung klingt zunehmend anders – als ob alles verschwimmt“, so der Neuroth-Experte. Bei einer Hörminderung hört man nicht nur alles leiser, sondern unvollständig. Ein Mensch mit Hörminderung kann etwa nicht mehr zwischen „schön“ und „Föhn“ unterscheiden, muss häufig nachfragen, sich in Gesprächen stärker konzentrieren und sich oft Zusammenhänge dazu denken. „Ab 40 sollte man jährlich einen Hörtest machen“, empfiehlt Schleiniger.

Hörcheck – So erkennen Sie eine Hörminderung

  • Drehen Sie oft den Fernseher oder das Radio lauter?
  • Meinen Sie, dass andere Menschen undeutlich sprechen?
  • Ist es mühsam, einem Gespräch in einer Gruppe zu folgen?
  • Äussern sich Ihre Mitmenschen öfters über Ihr Gehör?

Wenn Sie eine oder mehrere Fragen mit „ja“ beantworten, ist es sinnvoll, sich von einem Facharzt für Ohren, Nasen und Hals oder einem Hörakustiker beraten zu lassen. Mehr Infos gibt es auch unter www.neuroth.com oder unter der kostenlosen Info-Tel. 00800 8001 8001.

Hörtraining – So machen Sie Ihre Ohren fit

Der Hörakustikspezialist Neuroth bietet ab sofort ein eigens entwickeltes Hörtraining an für Menschen, die an einer „Hörentwöhnung“ leiden. Dann nämlich, wenn die Ohren in Ordnung sind, aber das Gehirn verlernt hat, Sprache richtig zu verarbeiten. Das Hörtraining macht Ohren und Gehirn in vier Wochen wieder fit für anspruchsvolle Hör-Situationen.

In vier Modulen wird das Gehör auf Geräuscherkennung, räumliches Hören, Lautstärkeregelung und Sprachdifferenzierung trainiert. Zu Beginn werden die Hörentwöhnung ermittelt und entsprechend die Trainingsgeräte angepasst. In den Hörcentern von Neuroth finden vier begleitete Trainings statt, dazu gibt es Übungen für zu Hause und nach Abschluss des Hörtrainings die finale Erfolgskontrolle. Mehr unter: neuroth.com/hörtraining

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Über den Welttag des Hörens:
Der „Welttag des Hörens“ („World Hearing Day“ bzw. „International Ear Care Day“) ist ein internationaler Aktionstag, mit dem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) alljährlich am 3.3. (das Datum soll an zwei Ohren erinnern) auf die Bedeutung des Gehörs und die Versorgung von Hörminderungen hinweisen möchte. Der Welttag wurde erstmals im Jahr 2007 auf der „Ersten Internationalen Konferenz zur Prävention und Rehabilitation von Hörminderungen“ in Peking ins Leben gerufen.

Über den Hörakustikspezialisten Neuroth:
Mit 110-jähriger Tradition zählt Neuroth zu den führenden Hörakustikanbietern in Europa. Das Familienunternehmen mit österreichischen Wurzeln betreibt in der Schweiz und in Liechtenstein 65 Hörcenter und beschäftigt europaweit über 1'200 Mitarbeitende an rund 240 Standorten. Der Hauptsitz für die Schweiz befindet sich in Zug, Geschäftsführer ist Guy Schleiniger. Der europaweite Hauptsitz der Neuroth-Gruppe, die von Lukas Schinko in vierter Familiengeneration geführt wird, ist in Graz (Österreich/Steiermark). Mehr Infos unter: neuroth.com

Pressekontakt: 

NEUROTH Hörcenter AG
Alpenstrasse 15
6300 Zug

Mag. (FH) Thomas Huber
Pressesprecher der Neuroth-Gruppe
Tel.: 0043/664/80201148
E-Mail:thomas.huber @ neuroth.at