UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona - Welterbetage 2017
(Sargans)(PPS) Die UNESCO-Welterbestätten zeugen vom Reichtum und der Vielfalt unserer Erde. Am Wochenende vom 10./11. Juni 2017 fanden im Rahmen der diesjährigen Welterbetage in allen Schweizer Welterbestätten vielfältige regionale Veranstaltungen statt. In der Tektonikarena Sardona wurden deren Facebookfreunde zu kostenlosen Führungen mit GeoGuide und Swiss Ranger eingeladen. Auf nationaler Ebene möchte man mit dem Kunstprojekt „Des Alpes“ an die Verantwortung von uns allen appellieren, die Natur zu schätzen und zu schützen. Es wird ein geeigneter Standort für die Skulptur gesucht.
Facebook-Freunde profitieren
Die in der Schweiz seit zwei Jahren alljährlich im Juni durchgeführten Welterbetage sollen die globale Bedeutung der Welterbestätten aufzeigen. Neben einem grossen nationalen Anlass finden jeweils in allen Schweizer Welterbestätten regionale Aktivitäten statt. In der Tektonikarena Sardona kamen die Facebookfans auf ihre Rechnung. Mit zwei kostenlosen Führungen in kompetenter Begleitung eines GeoGuides und eines Swiss Rangers bedankte sich das Welterbe Sardona bei seinen treuen Fans auf Facebook. Die Touren wurden nur über diesen Kanal ausgeschrieben. Projektleiter Patric Collet zieht ein positives Fazit der Aktion: „Unsere Facebook-Freunde schätzten es sehr, dass sie zum erlauchten Kreis derer gehörten, die überhaupt die Möglichkeit erhalten haben, am Welterbetag-Sardona teilzunehmen“. Auch Anne und André Riehle, die neuen Wirte des Walserdorfes St. Martin, sehen einen grossen Nutzen im Welterbe Sardona: „Das Welterbe Sardona, und alles was es darum zu erleben und erfahren gibt, ist für uns von enormer Wichtigkeit um uns auf dem Markt entsprechend zu positionieren. Künftig möchten wir das Welterbe Sardona noch mehr ins Zentrum unserer Kommunikation rücken“.
Gipfelkunst auf der Jungfrau
Der nationale Anlass der diesjährigen Welterbetage fand in Naters, UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch statt. Sechs Holzskulpturen von Künstler Dominic Müller wurden von einer Bergsteigergruppe auf den Gipfel der Jungfrau getragen und werden dort für sechs Wochen gut sichtbar installiert. Diese Gipfelkunst soll Menschen positiv überraschen und die Verbundenheit mit der Natur verkörpern. Sie soll die Menschen für die Kultur- und Naturschätze der Welt begeistern, aber auch an die Verantwortung von uns allen appellieren.
Standort für Skulptur gesucht
Mit der Gipfelkunst „Des Alpes“ sollen die Idee und die Werte der Aktion in der ganzen Schweiz vermittelt werden. Jede Schweizer Welterbestätte erhält daher eine Skulptur geschenkt. Die Welterbe-Geschäftsstelle sucht nun nach einem geeigneten Ort für das Kunstwerk. Ideen oder Hinweise werden gerne entgegengenommen. Über den finalen Standort des Kunstwerks entscheidet die Geschäftsstelle.
Die zwölf Schweizer Welterbestätten
Das Welterbe der Schweiz umfasst aktuell die folgenden zwölf Stätten:
Altstadt von Bern (seit 1983)
Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair (seit 1983)
Stiftsbezirk St. Gallen (seit 1983)
Drei Burgen von Bellinzona (seit 2000)
Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch (seit 2001)
Monte San Giorgio (seit 2003)
Lavaux Weinberg-Terrassen (seit 2007)
Rhätische Bahn Albula/Bernina (seit 2008)
Schweizer Tektonikarena Sardona (seit 2008)
Stadtlandschaft La Chaux-de-Fonds/Le Locle (seit 2009)
Prähistorische Pfahlbauten (seit 2011)
Das architektonische Werk von Le Corbusier (seit 2016)
IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona
Geschäftsstelle
Städtchenstr. 45
7320 Sargans