Talk im mental help club mit Renato Kaiser und Jahn Graf
«Humor und Psyche, was darf Satire?»
(Zürich)(PPS) Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen sollen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilhaben können. Auch von Humor sollen marginalisierten Gruppen nicht ausgeschlossen werden. In der Live-Sendung des mental help clubs vom 7. Februar diskutieren Komiker und Slam Poet Renato Kaiser und «Rollstuhl-YouTuber» Jahn Graf, was Satire darf.
Zahlreich sind die Berührungsängste der Gesellschaft gegenüber Menschen mit (psychischen) Behinderungen. Vor Angst, etwas Falsches zusagen, wird man schnell übervorsichtig und hält sich aus «schwierigen» Themen raus. Witze zu machen sind ein Tabu, selbst wenn Betroffene Witze machen, reagiert das Umfeld oftmals mit betretenem Schweigen. In der Fernsehsendung «Tabu» geht Komiker und Slam Poet Renato Kaiser subtil an die Grenzen des Humors. Der humoristische Teil der Sendung ist zwar schwierig, ist aber, sofern taktvoll eingesetzt, äusserst wichtig. Marginalisierte Gruppen sollen nicht auch noch vom Humor ausgeschlossen werden. Denn die Sichtbarkeit von Randgruppen ist in der Schweiz immer noch sehr begrenzt.
«mental help club im Dialog»
Pro Mente Sana lädt jeweils einmal pro Monat ausgewählte Gäste ein, über Themen der psychischen Gesundheit zu diskutieren. Am kommenden Montag, 7.2.22 von 18-19 Uhr findet die Sendung «Humor und Psyche, was darf Satire?» statt. Der Komiker und Salzburger-Stier Gewinner Renato Kaiser trifft auf den «Rollstuhl-YouTuber» Jahn Graf, der mit seinem Auftritt «Jahns rollende Welt» begeistert und spätestens seit seiner TV-Sendung «Para-Graf 2020» während den Paralympics in Tokyo, die Herzen der Schweizer*innen erobert hat. Moderiert wird der Talk von Robin Rehmann, Moderator SRF.
Die Sendung findet online auf Youtube statt. Der Link wird im Vorfeld des Events auf der Website von Pro Mente Sana publiziert.
Der mental help club ist ein Zusammenschluss von Menschen, welche die Arbeit der Stiftung Pro Mente Sana für die psychische Gesundheit in der Schweiz unterstützen und welche im Gegenzug von Vorteilen und Dienstleistungen der Stiftung profitieren.
Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana
Die 1978 gegründete Schweizerische Stiftung Pro Mente Sana ist im Interesse psychisch beeinträchtigter Menschen in der Schweiz tätig. Sie fördert und unterstützt Projekte und Dienstleistungen zur Stärkung der psychischen Gesundheit und engagiert sich gemeinsam mit Betroffenen, Angehörigen und Fachleuten von anderen Organisationen für Recovery und Peerarbeit.
Pro Mente Sana ist eine gemeinnützige Stiftung. Sie ist parteipolitisch und konfessionell unabhängig. Die Finanzierung ihrer Dienstleistungen erfolgt mehrheitlich über Beiträge von Institutionen wie Bund, Kantone und Gemeinden sowie Spenden.
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Marcel Wisler
Co-Leiter Gesundheitsförderung & Kommunikation
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