Synthetic-Ice für das Sommertraining während Corona

(Meggen, LU)(PPS) Seit einigen Wochen hört man schwer einzuordnende Geräusche aus dem Garten der Fammilie Sigrist in Meggen.  Es hört sich ungefähr an, als ob jemand Eishockey spielt. Bei einem schnellen Blick über die Hecke ist tatsächlich ein kleines Eisfeld zu sehen, darauf drei schweissgebadete Jungs, die versuchen sich gegenseitig den Puck abzujagen. Aber wie kommt ein Eisfeld in einen sommerliche Garten? Die Lösung liegt in der Eisbeschaffenheit: Das Eisfeld ist aus Synthetic-Ice. 

Eisfelder aus Plastik sind normalerweise an Events, in Shopping-Zentren oder auf Weihnachtsmärkten anzutreffen. Oder sie werden bei Eishockey-Clubs für Schusstrainingsanlagen eingesetzt. In Sachen Unterhalt bieten sie selbsterklärend den Vorteil, dass Sie kein echtes Eis benötigen, also kein Wasser, keine Kühlung, kein Strom. Auch wenn das Laufgefühl auf Plastik demjenigen auf echtem Eis nicht zu hundertprozentig entspricht, reicht das Synthetic-Ice aus, um sich in Form zu halten, das hat sich auch Ivo Sigrist aus Meggen gesagt und kurzum Synthetic-Ice-Platten in seinem Garten verlegen lassen.

Die Sigrist Söhne sind alles angefressene Eishockey-Nachwuchs-Spieler und haben das wegen der Corona-Krise auszufallendeTraining vermisst. Jetzt sind sie jeden Tag auf dem Synthetic-Ice an ihrer Technik am feilen, damit ihr hart antrainiertes Können nicht wegschmilzt, wie Eis an der Sonne. Weil die Platten gemietet werden können, halten sich die Kosten für ein Synthetic-Ice-Feld in Grenzen. Die Platten sind einfach zu installieren, und genauso schnell wieder abgebaut, wenn dann wieder auf echtem Eis trainiert werden kann.