«Stop Black Friday»: Petition gegen einen schwarzen Tag

«Stop Black Friday»: Petition gegen einen schwarzen Tag
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Solidar suisse

(Zürich)(PPS) Solidar Suisse lanciert eine nationale Kampagne für die Abschaffung des «Black Friday». In einer Petition fordert die Nonprofit-Organisation den Schweizer Detailhandelsverband auf, der exzessiven Konsumorgie in der Schweiz ein Ende zu setzen. Das Anliegen findet schweizweit Zustimmung.

Der «Black Friday» ist ein rabenschwarzer Tag. In einer Zeit, in der wir uns mitten in einer Klima- und Umweltkrise befinden, verleiten Ausverkäufe wie der «Black Friday» zu noch exzessiverem gedankenlosem Einkaufen. Dieser sinnlose Überkonsum erzeugt mehr CO2-Emissionen und intensiviert die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen.  Der Druck auf die Preise in den reichen Ländern des Nordens wirkt sich zudem nachteilig auf Millionen von Arbeitnehmer*innen in den Erzeugerländern aus, welche die Schnäppchen zu Hungerlöhnen herstellen. Die Kehrseite von absurd hohen Rabatten ist eine unmenschliche Lohndrückerei in den Billiglohnländern.  

Petition an Christa Markwalder

Deshalb lanciert Solidar Suisse heute die «Stop Black Friday»-Petition. Die Organisation fordert von Christa Markwalder, Präsidentin der Swiss Retail Federation, sich aktiv für die Abschaffung des «Black Friday» einzusetzen.

Zusammen mit nationalen Organisationen, Verbänden und Politiker*innen kämpft Solidar Suisse dafür, dass der Konsumwahnsinn und damit verbunden Lohndumping, schlechte Arbeitsbedingungen und Ausbeutung gestoppt werden: Klimastreik Schweiz, namhafte Mitglieder der SP wie Tamara Funiciello und Carlo Sommaruga sowie Grüne SchweizPräsident Balthasar Glättli unterstützen die Kampagne.

«Die Kampagne «Stop Black Friday» verdeutlicht den Zusammenhang zwischen den miserablen Arbeitsbedingungen in den Ländern des Südens und dem Massenkonsum in reichen Ländern wie der Schweiz. Solidar Suisse setzt sich für menschenwürdige Arbeit für alle ein. Die Petition «Stop Black Friday» und unser Engagement vor Ort tragen zu diesem Ziel bei.»

Carlo Sommaruga, Präsident Solidar Suisse und SP-Ständerat Genf

Kampagnenmaterial

Um die Schweizer Bevölkerung zu sensibilisieren und zur Unterzeichnung der Petition aufzurufen, führt Solidar Suisse eine breitangelegte Kampagne durch. Dazu gehört ein Video, das die katastrophalen ökologischen und sozialen Auswirkungen des übermässigen Konsums am «Black Friday» aufzeigt. 

Pressekontakt: 

Solidar Suisse
Quellenstrasse 3
Postfach 2228
8031 Zürich

Melanie Wirz, Solidar Suisse Deutschschweiz
079 778 17 07, melanie.wirz @ solidar.ch

Lionel Frei, von Solidar Suisse Romandie
079 472 71 42, lionel.frei @ solidar.ch