Skigebiete 2018/2019 im Vergleich: Kosten für Unterkunft und Skipass.

Skigebiete 2018/2019 im Vergleich: Kosten für Unterkunft und Skipass.
Bild Rechte: 
© Holidu_Pixabay

Der grosse Ski-Preisindex für Europa 2018/2019 von Holidu

(München)(PPS) Der Berg ruft, die Skisaison naht. Wer einige Tipps beachtet, kann Hunderte von Euro sparen. Insbesondere abseits der bekannten Pisten lassen sich Schnäppchen machen - und entspannte Abfahrten geniessen.

Preisknaller: Skigebiete in Osteuropa sowie manche Skigebiete in Frankreich sind besonders günstig ● In Österreich ist das Skifahren mit Übernachtung im Durchschnitt 50 Prozent teurer als in Deutschland ● In der Nebensaison machen geringere Unterkunftspreise den Unterschied

Die Ferienhaus-Suchmaschine Holidu hat die Preise von Millionen Unterkünften ausgewertet und den jeweiligen Durchschnittspreis pro Person und Tag zur Haupt- und Nebensaison in zahlreichen Skigebieten ermittelt. Zusätzlich wurden die Kosten für Tagespässe recherchiert. 

Skifahren in der Schweiz, Österreich und Deutschland: Das teuerste Skigebiet liegt in der Schweiz 

Schweiz

In Zermatt ist ein Skitag mit 174 Euro am teuersten. Davon schlägt allein die Unterkunft mit 103 Euro pro Tag zu Buche. Ähnlich teuer ist St. Moritz, wobei hier in der Nebensaison dank billigerem Skipass (rund 55 €, statt 61 €) und billigeren Unterkünften etwas gespart werden kann. In Saas-Grund, dem günstigsten Skigebiet der Schweiz, berappen Urlauber immerhin noch durchschnittlich 80 Euro pro Tag für Unterkunft plus Skipass. Generell macht die Schweiz ihrem Ruf als teures Urlaubsziel alle Ehre, trotzdem sind die Pisten bei Wintersportlern sehr beliebt und gerade zur Haupt-Skisaison kann sehr viel los sein. Da die Pisten in der Schweiz jedoch sehr lang sind und in den meisten Skigebieten deutlich über 150 Kilometer betragen, verteilt sich der Besucherandrang recht gut. Alternativ lohnt es sich für diejenigen, die es gerne etwas ruhiger mögen, auch hier, weniger bekannte Skigebiete aufzusuchen, wie zum Beispiel das beschauliche Bergdorf Bivio mit seinen herrlichen, weniger überlaufenen Pisten.

Österreich

Serfaus-Fiss-Ladis, St. Anton am Arlberg und Kitzbühel sind die teuersten Skigebiete in Österreich. Ein Pistentag mit Liftkarte und Unterkunft liegt bei 150 bis 160 Euro pro Urlauber pro Tag in der Hauptsaison. Am günstigsten ist der Winterurlaub am Grossglockner im Bergdorf Heiligenblut. An Österreichs höchstem Berg warten ein unvergessliches Bergpanorama und weite, weisse Hänge auf die Skifahrer. Die Gesamtkosten betragen in diesem Skigebiet durchschnittlich 86 Euro pro Tag. Die Anreise im März statt im Dezember oder Januar ermöglicht in vielen Skigebieten Österreichs eine deutliche Kostenersparnis. Unterkünfte in Kitzbühel und Kaprun werden dann beispielsweise um etwa 25 bis 30 Prozent günstiger. Was sich ebenfalls anbietet, wenn ein Skiurlaub nicht viel kosten soll: Skifahren in weniger bekannten Gebieten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Familienausflug in das Skigebiet Sonnenkopf? Hier kostet der Tagespass einen Erwachsenen nur 43 Euro - was deutlich unter dem österreichischen Durchschnittspreis für Skipässe liegt.

Deutschland

Die teuersten Skigebiete Deutschlands sind die Zugspitze, Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf im Allgäu. Auf der Zugspitze liegt der Durchschnittswert in der Hochsaison bei knapp 100 Euro. Bei Anreise im März – ausserhalb der bayerischen Schulferien – sinkt der Preis im Schnitt auf 77 Euro. Die beliebten Pisten in „Garmisch-Classic“ ziehen jedes Jahr eine Million Skifahrer an, die sich von den relativ hohen Preisen nicht abschrecken lassen. Ein Skitag kostet hier mit Unterkunft und Skipass etwas über 90 Euro, in der Nebensaison rund 80 Euro.  Wer für seinen Skiurlaub weniger Geld ausgeben möchte, sollte den Ochsenkopf im Fichtelgebirge ins Auge fassen. Unterkunft und Skipass kosten zusammen nur 41 Euro pro Person und Tag - in der Nebensaison sogar nur 37 Euro. 

Weitere Skigebiete Europas im Vergleich

Andere Länder, andere Pisten! Warum nicht ferne Abfahrten erkunden und den Skispass gleich mit einem Kurzurlaub verbinden? Osteuropa und auch manche Skigebiete in Frankreich locken mit billigen Preisen, während Skandinavien im europäischen Gesamtvergleich im oberen Bereich anzusiedeln ist.

Frankreich

Pistenspass zu moderaten Preisen - das verspricht ein Skitag in Frankreich. Bei den französischen Nachbarn gibt es vielfältige Pisten mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im bekanntesten Skigebiet Frankreichs, das 15 Kilometer lange Tal von Chamonix, das mehrere

Orte umfasst, zahlen Urlauber im Durchschnitt 107 Euro pro Tag für den Skipass “Mont Blanc Unlimited” plus Unterkunft. Empfehlenswert für Ruhesuchende ist es, gar nicht in den gleichnamigen Ort zu fahren, sondern in Les Houches zu bleiben und dort für weniger Geld (Tagesskipass: 43,50 Euro) bei grandioser Aussicht die Abfahrten zu geniessen. Auf Fans der Superlative wartet das 600 Pistenkilometer umfassende Skigebiet Les Trois Vallées. Die Kosten für das Skifahren und Übernachten betragen hier 100 Euro im Durchschnitt - unabhängig von Haupt- und Nebensaison. 

Spanien

In Spanien fällt vor allem Baqueira Beret auf, das mit einem Preis von 145 Euro pro Person in der Hauptsaison so teuer wie Österreich ist. Allein für die Unterkunft müssen Urlauber durchschnittlich mit 93 Euro im Dezember und Januar rechnen. Im März wird der Aufenthalt nur geringfügig günstiger und verringert sich um 10 Euro pro Nacht. Candanchú, Espot Esqui und Valdezcaray hingegen sind Skigebiete für den etwas kleineren Geldbeutel: Die Kosten für eine Unterkunft liegen hier bei durchschnittlich 20 Euro pro Tag und laden regelrecht dazu ein, die Sierra Nevada und neue Skipisten im südlichsten und höchsten Skigebiet Europas zu entdecken. Grosse Unterschiede gibt es jedoch beim Skipass, der an der Station in Candanchú 41 Euro, in Espot Esqui 34 Euro und in Valdezcaray 28,50 Euro (in der Nebensaison 22 Euro) kostet.

Italien

„Bella Italia“ ist immer eine Reise wert, im Sommer wie im Winter. Norditaliens Skigebiete sind überaus gut besucht, was sich auch in den Kosten niederschlägt: In Cortina d’Ampezzo kostet die Unterkunft eine Person pro Nacht in der Ski-Hauptsaison knappe 100 Euro. Ein Besuch im März zahlt sich aus: Er ist nicht nur als schneereichster Monat ein guter Tipp, sondern Unterkünfte sind zudem etwa 50 Prozent günstiger. Wer weniger Wert auf Après-Ski-Trubel legt, sollte die Hochebene von Folgaria im Trentino erwägen. Hier gibt es ordentliche Pisten und italienisches Flair zu einem Durchschnittspreis von 89 Euro in der Haupt- und 70 Euro pro Person und Tag für Unterkunft und Pass in der Nebensaison. 

Europas Osten

Die Skigebiete in Europas Osten überzeugen mit unschlagbar günstigen Konditionen. Im kleinen aber feinen polnischen Szczawnica lassen sich Unterkünfte für 15 Euro in der absoluten Hochsaison rund um den Jahreswechsel finden. Für den Skipass kommen lediglich etwas mehr als 18 Euro am Tag hinzu. Generell sind in Polen die billigsten Skiurlaube in Europa möglich, da sowohl die Unterkünfte als auch der Skipass im Bereich von 20 Euro pro Tag pro Person liegen. 

Das teuerste osteuropäische Skigebiet befindet sich in der Slowakei in der Niederen Tatra (Skizentrum: Jasná Nízke Tatry – Chopok). Hier betragen die Kosten für einen Skitag mit Übernachtung in der Hauptsaison durchschnittlich 87 Euro, im März noch 68 Euro pro Person.

Skipässe in Skigebieten in Rumänien, Slowenien, Bulgarien, der Tschechischen Republik, Serbien sowie Bosnien und Herzegowina befinden sich im preislichen Mittelfeld im osteuropäischen Vergleich. In der Hauptsaison kosten Unterkünfte zwischen 25 und 30 Euro, in der Nebensaison sogar nur zwischen 15 und 20 Euro. Die Preise für den Skipass liegen bei 25 bis 30 Euro, sodass im Winter mit insgesamt etwa 50 bis 60 Euro pro Person für einen Skitag mit Übernachtung in den genannten Ländern zu rechnen ist. Im März sind es sogar nur 40 bis 50 Euro.

Skifahren in Osteuropa ist schon längst kein Geheimtipp mehr - deswegen kann es auch hier lohnen, abseits der bekannten Regionen Skipisten aufzusuchen, wenn Wert auf weniger überlaufene Pisten gelegt wird. Hier bietet sich zum Beispiel Dobrinishte in Bulgarien an. Dort ist ein Tagesskipass bereits für unschlagbare 15 Euro am Tag zu erwerben.

Europas Norden

Auch Norwegen, Schweden, Finnland und Schottland locken mit optimalen Skigebieten. Die Preise für einen Tages-Skipass plus eine Nacht in einer Ferienwohnung, in den in diesem Preisvergleich berücksichtigten Regionen, liegen zwischen 67 und 122 Euro in der Haupt- bzw. zwischen 60 und 95 Euro in der Nebensaison pro Person. Sowohl das teuerste als auch das billigste Skigebiet liegen dabei in Schweden. Die durchschnittlichen Preise für Skiregionen in Finnland variieren ebenfalls recht stark - je nach Gebiet zahlt man in der Hauptsaison über 100 Euro (Levi) oder 72 Euro (Himos) für eine Übernachtung und das Ticket. Preisliche Unterschiede zwischen den Saisons gibt es in Finnland kaum. Nur das Skigebiet Saariselkä ist im März etwa 18 Prozent billiger als im Dezember/Januar. Schottland und Norwegen wiederum nehmen sich preislich nicht viel. Hier kostet ein Skitag mit Übernachtung eine Person etwa 90 Euro im Winter. Billiger wird es nur im norwegischen Skigebiet Hovden, in dem für die gleichen Konditionen 78 Euro fällig werden.

Über diese Studie

Die Daten für diese Studie wurden im Oktober 2018 von der Ferienhaus-Suchmaschine Holidu aus der Holidu-Datenbank erhoben. Gesucht wurde ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung für mindestens eine Person im Zeitraum vom 29. Dezember 2018 bis 5. Januar 2019 (Hauptsaison) und vom 2. März bis zum 9. März 2018 (Nebensaison) in bekannten Skigebieten. Ermittelt wurde der durchschnittliche Preis pro Nacht, wobei für besonders verlässliche Daten der Mittelwert über dem Median gebildet wurde und statistische Ausreisser nicht berücksichtigt wurden. Für diese Zeiträume wurden zusätzlich die Preise der Skipässe in den betrachteten Regionen für einen Tag recherchiert und somit die teuersten und billigsten Skigebiete ermittelt. 

Firmenportrait: 

Über Holidu
Die Holidu GmbH mit Sitz in München ist eine weltweit führende Suchmaschine für Ferienhäuser und wohnungen. Als Vergleichsportal prüft Holidu Millionen Ferienunterkünfte von hunderten Buchungsseiten und ermöglicht eine Preisersparnis von bis zu 55 % für dieselbe Unterkunft im selben Reisezeitraum. Um bei den verschiedenen Anbietern die identischen Objekte zu finden und den besten Preis zu zeigen, nutzt die Suchmaschine eine selbst entwickelte Bilderkennungstechnologie. Das Start-up wurde 2014 gegründet und befindet sich seitdem auf rasantem Wachstumskurs. Holidu wurde 2018 vom unabhängigen Verbrauchermagazin

„Guter Rat“ als beste Suchmaschine für Ferienhäuser ausgezeichnet. https://www.holidu.ch

Pressekontakt: 

Holidu GmbH
Riesstraße 24
80992 München