Schweizer Satire in Madrid
(Madrid)(PPS) Der Schweizer Künstler Daniel Garbade (Zürich 1957) zeigt vom 18. Juni bis 13. Juli, sein satirisches Werk in der Ausstellung Armas y Almas (Waffen und Seele) in Madrid.
Ein mutiliertes Kind hält den Balon von Bansky, ein anderes fährt einen Kampfpanzer, ein Stierkämpfer trägt ein Gewand aus Messern, ein Diamant besteht aus Gewehren und ein Priester hat Knaben mit Rock.
Die grossformatigen satirischen Zeichnungen denunzieren und fordern zum Nachdenken
In Waffen und Seele trägt Garbade in seiner unverkennbaren Art und Weise bei, gesellschaftliche Probleme der Gegenwart anzusprechen und zu interpretieren. In diesen satirischen Werken setzt er sich mit seinem üblichen Humor für kontroverse Themen ein, ohne deren Transzendenz aufzuheben. Seine Arbeiten haben die Seele (Alma), eines Dichters, und Waffen (Armas), die seine Charaktere verwunden.
Das Ateneo von Madrid https://www.ateneodemadrid.com/ ist eines der bedeuteten Madrider Kunstinstitute, welches schon seit den fünfziger Jahren berühmte Künstler wie Antoni Tapies, Lucio Muñoz, Hans Hartung, Antonio Saura und Antonio López zeigte. Als Ort der Förderung von Kunst in Zusammenhang mit der Literatur, zeigt das Ateneo in Zusammenarbeit mit Artzeitmagazine artzeitmagazine.com nun das Werk des in Madrid lebenden Schweizer Künstlers Daniel Garbade, der zu den Malern gehört, welche auf ganz besondere Weise mit der Literatur und Poesie verbunden sind.
Sein Werk hat eine enorme literarische Bedeutung, so beschreibt es der spanische Dichter José Infante im kürzlich erschienen Buch über den Künstler: Goya on the Beach. Garbade garbade.es beteiligte sich bereits 1986 an literarischen Projekten wie der Gründung der Poesie-Notizbüchern Signos mit Leopoldo Alas Minguez, an denen zahlreiche spanische Dichter aller Generationen wie Rafael Alberti, Pere Gimferrer, Rafael Sanchez Ferlosio, Vicente Molina Foix und Jaime Gil de Biedma kooperierten. Die Hefte ergaben eine grossartige Sammlung, die heute noch unter dem Dach der Verleger von Huerga y Fierro erscheinen.
José Saramago schreibt zu seinem Werk: “Daniel Garbade zeigt uns Gesichter und Blicke, das Menschliche, genau dort, wo es sich am meisten verkleidet und offenbart“, Katalog Còctel (Toledo 1996).
Das Ateneo von Madrid ergänzt mit diesem Event die Reihe von Garbade’s kürzlichen gezeigten Ausstellungen über die Immigration in Málaga und über die Kunst in Toledo, letztere mit dem Titel: Im Bett mit Greco und Picasso, organisiert durch das Konsortium für Kultur der Stadt in Zusammenarbeit mit der Schweizer Botschaft in Madrid. encamacongrecoypicasso.com
Ateneo de Madrid
Calle Prado n21
28014 Madrid
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 11:00 - 14:00 Uhr und 17:00 bis 20:00 Uhr
Samstags von 11:00 bis 14:00 Uhr
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