ÖV, Kinderbetreuung und lokales Gewerbe: Die Bevölkerung von Agglomerationen will urbanen Lebensstil

(Zürich / Glattbrugg) Kinderbetreuung und Begegnungsstätten. Das zeigen aktuelle Analysen. Experten fordern entsprechende Investitionen in den öffentlichen Raum. In den Agglomerationen soll lebendiges Zusammenleben vor Ort möglich werden.

Agglomerationsgemeinden und das ländlich geprägte Weinland im Kanton Zürich wählen gemäss neusten Erhebungen politisch mehr links als früher. Gemäss Politologen liegt das vor allem an der sich verändernden Lebensgestaltung: Auch ausserhalb der Städte will die Bevölkerung heute Investitionen in den öffentlichen Verkehr, ins Gesundheitswesen und öffentliche Dienste, sie wollen Tagesstrukturen und Angebote für Kinderbetreuung sowie soziale und kulturelle Begegnungsstätten im öffentlichen Raum. Das städtische Lebensmodell ist in den Agglomerationen angekommen. 

«Heute wollen viele Bewohnerinnen und Bewohner in den Agglomerationen sich nicht mehr vornehmlich zwischen Eigenheim, Pendeln im Auto und Freizeitangeboten in den städtischen Zentren bewegen», sagt Andreas von Euw, Experte für den öffentlichen Raum von BURRI public elements. «Genau wie Stadtbewohner wollen sie an ihrem Wohnort einkaufen können, ihre Kinder betreuen oder sich per ÖV fortbewegen.» Das bedeute, dass die Gemeinden ihre öffentlichen Räume entsprechend gestalten müssen. «Die Politik darf nicht ein überholtes Ideal eines Landlebens hochhalten, wenn klar ist, dass in ihrer Gemeinde auch ein städtischer Lebensstil gefragt ist.» Um Bewohnerinnen und Bewohner halten zu können und Neuzuzüger anzuziehen, müssen die Peripherien entsprechende Leistungen bieten. Think urban, act local nennt man dies: Es gelte, die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen zu berücksichtigen und diese angepasst auf die Bedürfnisse und Identität vor Ort umzusetzen.

Gegentrend: Sehnsucht nach dörflicherem Leben statt Landflucht

Das entspricht der steigenden Sehnsucht nach einem naturverbundeneren, ländlicheren Leben, wie sie sich an einigen Orten manifestieren und wie diese auch Zukunftsforscher prognostizieren: Statt der seit Jahrzehnten andauernden globalen Landflucht auch eine Rückkehr in dörflichere Strukturen – aber bitte neu mit städtischer Infrastruktur. Matthias Horx, Gründer des in Frankfurt am Main ansässigen Zukunftsinstituts, hält dazu in seinem Zukunftsreport 2018 fest: «Gerade die Wissensgesellschaft eröffnet dem Neo-Lokalen neue Märkte und Chancen, sowohl im Boom der Lebensqualität von Biolandbau bis Gourmet-Bauernhof als auch im menschlichen Beziehungswesen, von Gesundheits- und Therapieleistungen bis zu Sport und Naturerleben.»

Öffentlicher Raum als Bindeglied lokaler Urbanität

Das menschliche Beziehungswesen, die soziale Integration ihrer Bewohner, ist gemäss des Experten von BURRI public elements Primäraufgabe jeder Stadt und jeder Gemeinde. Diese soziale Integration findet im öffentlichen Raum statt. Agglomerationsgemeinden und Dörfer, die ihrer Bevölkerung belebte Dorfzentren und Quartiere anbieten wollen, müssen hier investieren: In attraktive Quartierzentren mit Grünflächen, Einkaufsmöglichkeiten und lokaler Gastronomie, in Förderung des lokalen Gewerbe, in die Kinderkrippe ums Eck und in zeitgemässen öffentlichen Verkehr.» Bindeglied der lokalen, ländlichen Urbanität ist für von Euw daher der öffentliche Raum und seine Infrastruktur: «Wenn Agglomerationen wirklich urban sein sollen, müssen sie nach den gleichen Prinzipien gebaut werden wie Städte: Mit dem Hauptfokus auf öffentliche Räume.» 

Komplettanbieter für die Einrichtung im öffentlichen Raum der Schweiz

Bei der Entwicklung ihrer Public Elements arbeitet BURRI mit Architekten, Designern und Forschern zusammen. Ihre Produkte werden in der Schweiz, in Glattbrugg bei Zürich, hergestellt. Die Firma hat sich über fünf Generationen zum Komplettanbieter für die hochwertige Einrichtung öffentlicher Räume entwickelt. Bekannt ist das Unternehmen unter anderem als Totalunternehmer Haltestelleninfrastruktur sowohl für die Glatttalbahn als auch für die Limmattalbahn. Stadtmobiliar, ÖV- und Verkehrstechnik, Strassen- und Platzbeleuchtung, Info- und Werbetechnik, Wegleitung und Signaletik, aber auch Sicherheitselemente wie Absperrpfosten: Vieles, was die Bewohnerinnen und Bewohner hierzulande täglich nutzen, stammt aus der Werkstatt des Unternehmens. 

Pressekontakt: 

BURRI public elements AG
Sägereistrasse 28
CH-8152 Glattbrugg

T +41 44 874 44 22