Krebsforschung Schweiz: 30,1 Mio. Franken für vielversprechende Forschungsprojekt

(Bern)(PPS) Im Jahr 2018 haben die Stiftung Krebsforschung Schweiz, die Krebsliga Schweiz und die kantonalen und regionalen Ligen 175 verschiedene Forschungsinstitutionen und -vorhaben mit insgesamt 30,1 Mio. Franken unterstützt und damit einen wichtigen Beitrag geleistet, um die Forschung zur Behandlung von Krebs weiter voranzutreiben. Die neusten Zahlen und Resultate gehen aus dem soeben publizierten Bericht «Krebsforschung in der Schweiz» hervor. 

Um die Ursachen von Krebs besser zu verstehen, die Entstehung von Krebserkrankungen zu vermeiden und Krebs wirksamer zu behandeln, ruht auf der Forschung grosse Hoffnung. Nur dank einem vertieften Verständnis von Krebserkrankungen lassen sich letztlich bessere Behandlungsmethoden entwickeln, weshalb gerade auch der Forschungsförderung eine tragende Rolle zukommt. Im vergangenen Jahr erreichte die Fördersumme, die die Krebsforschung Schweiz (KFS), die Krebsliga Schweiz (KLS) und die kantonalen und regionalen Ligen in neue, vielversprechende Projekte investierten, erneut einen Spitzenwert.

Der Bericht «Krebsforschung in der Schweiz» gewährt vertieften Einblick in die geförderten Projekte in den Bereichen klinische, psychosoziale, epidemiologische, Grundlagen- und Versorgungsforschung. Die Bandbreite an Themen in der neuen Publikation ist gross: So geht es etwa um neue zelluläre Therapien und deren Potenzial zur Heilung von bisher nicht behandelbaren Erkrankungen, um regionale Unterschiede in der Versorgung von Krebspatienten oder um die psychischen Herausforderungen, die Betroffene und ihre Partner nach dem Ende der Behandlung meistern müssen, um wieder an ihr Leben vor der Erkrankung anzuknüpfen.

185 Forschungsgesuche eingegangen – 73 Projekte bewilligt

Mit dem grössten Teil der Fördergelder haben die Krebsforschung Schweiz und die Krebsliga Schweiz die freie Projektforschung unterstützt, bei der die Forschenden selbst bestimmen, welcher Fragestellung zu Krebs sie nachgehen. Im vergangenen Jahr wurden bei den beiden Partnerorganisationen insgesamt 185 Forschungsgesuche eingereicht. Nach der sorgfältigen Prüfung aller Projekte empfahl die dafür zuständige Wissenschaftliche Kommission 110 Projekte zur Finanzierung. 

Aufgrund der begrenzten Fördermittel konnten der Stiftungsrat der KFS und der Vorstand der KLS allerdings nur 73 Projekten die Bewilligung erteilen – das sind knapp 40 Prozent aller eingereichten Projekte. Der Wettbewerb um die beschränkten Fördergelder war auch im Förderprogramm Versorgungsforschung zu spüren. Dort haben im Jahr 2018 acht von 33 Projekten eine Förderung erhalten. 

Der vollständige Bericht ist in gedruckter Form kostenlos in Deutsch, Französisch und Englisch erhältlich. Die PDF-Datei ist abrufbar unter: www.krebsliga.ch/forschungsbericht.

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