Erhöhte Nachfrage nach Luftentfeuchtungsgeräten in der Schweiz
(Nidau) Der heisse Sommer 2012 brachte nicht nur viel Sonnenschein, sondern auch viel Regen und feuchte Luft. Diese Kombination von hoher Luftfeuchtigkeit und warmer Luft ist der perfekte Nährboden für Schimmelpilz. Deshalb werden vermehrt Luftentfeuchter in Keller und Wohnräumen eingesetzt um den Schimmelbefall zu verhindern. Doch was genau machen Luftentfeuchtungsgeräte? Antworten zu den am meisten gestellten Fragen:
Zu welchen Zwecken brauche ich ein Entfeuchtungsgerät?
Die relative Luftfeuchte wird durch Luftentfeuchter verringert und macht so einer positiven Atmosphäre platz. In vielen Schweizer Haushalten werden Entfeuchtungsgeräte genutzt, sowohl im Wohnbereich als auch im Keller. Schimmel und Muffgeruch bilden sich bei einer Feuchtigkeit von über 60%. Desweiteren vermehren sich Hausstaubmilben und Bakterien in feuchtem Klima viel schneller und können so zu Hausstauballergie führen.
Wann ist ein Entfeuchter unabdingbar?
Die relative Feuchte im Wohnbereich sollte nicht höher als 55% sein. Allerdings darf die relative Luftfeuchtigkeit im Untergeschoss bis zu 60% betragen. Sie sollten handeln und sich über entsprechende Entfeuchter informieren, sobald die Luft im Raum diese Feuchtigkeitswerte überschreitet. Für wenige Franken erhalten Sie in jedem Baumarkt oder Fachgeschäft einen Hygrometer, mit welchem Sie die relative Luftfeuchtigkeit sorglos ermitteln können. Digitale Hygrometer sind gewöhnlich etwas ungenauer als analoge Hygrometer.
Ist es möglich durch Lüften die Feuchtigkeit zu reduzieren?
Nur wenn die Aussenluft trockener als 55% ist, bewirkt Lüften etwas. Diese liegt jedoch gerade im Sommer und der Übergangszeit wiederholt über 55% und folglich gelangt beim lüften noch mehr Feuchtigkeit in den Wohnbereich. Bei kühlen Temperaturen kann lüften Erleichterung schaffen, jedoch entflieht die Wärme und der Raum muss wieder aufgeheizt werden, was zusätzliche Heizkosten nach sich zieht. Energietechnisch macht es mehr Sinn einen Luftentfeuchter zu kaufen, als ein Wärmeverlust durch Lüften zu dulden.
Wie bildet sich Luftfeuchtigkeit im Wohnbereich?
Feuchtigkeit kann viele Ursachen haben. Feuchtigkeit im Mauerwerk, feuchte Aussenluft, das Ausatmen der Bewohner und Haustiere, Feuchtigkeit entsteht auch beim Kochen sowie Duschen und Baden, all diese Faktoren führen zum Anstieg der Luftfeuchtigkeit im Haushalt.
Wie funktionieren Luftentfeuchtungsgeräte?
Die meisten geläufigen entfeuchter funktionieren nach dem Kondensationsprinzip und entfeuchten mit Hilfe eines Kompressors. Die feuchte Luft wird vom Lufttrockner angezogen und streift im Gerät über Kühlschlangen, worauf die Feuchtigkeit kondensiert.
Das Kondenswasser wird in eimem Behälter gesammelt. Das gewonnene Kondesnwasser kann gut zum Giessen von Zimmerpflanzen oder als Bügelwasser benutzt werden. Damit Sie den Eimer nicht leeren müssen, bieten manche Luftentfeuchtungsgeräte die Möglichkeit für einen Direktabfluss. Dabei wird das gesammelte Kondenswasser via Schlauch abgeleitet. Vor allem bei unbeaufsichtigtem Gebrauch in Ferienwohnungen oder bei Kellerentfeuchtung ist ein Direktablauf des Kondenswassers sehr empfehlenswert.
Als Alternative zum Kondensationstrockner gibt es Adsorbtionstrockner, die die Luft ohne Kühlmittel entfeuchten. Vorallem bei Temperaturen unter 15°C sind diese Modelle empfehlenswert.
Wie vergleiche ich Entfeuchter?
Die maximale Entfeuchtungsleistung wird immer in Menge entfeuchtete Liter Wasser pro Tag (24h) bei 30°C und 80% relative Feuchte angegeben.
Beispiel: Ein 20 Liter Luftentfeuchtungsgerät (bei 30°C / 80% rel. Feuchte) wird bei 15°C und 80% relative Luftfeuchtigkeit weniger als die Hälfte entfeuchten, also weniger als 10 Liter innerhalb von 24 Stunden.
Deswegen gilt: Je kühler der zu entfeuchtende Raum, desto mehr Leistung sollten Sie einplanen, da die Entfeuchtungsleistung bei kälteren Temperaturen überproportional stark sinkt.
Die alternative Entfeuchtung durch einen sogenannten Adsorbtionstrockner ist in Räumen mit Temperaturen unter 10°C empfehlenswert. Adsorptionstrockner haben auch bei kühleren Temperaturen eine permanente und stabile Entfeuchtungsleistung.
Fazit: Um Schimmelbildung zu verhindern sollten Luftentfeuchter eingsetzt werden und die relative Luftfeuchtigkeit mit einem Hygrometer überwacht werden.
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