Die Werkstatt Jobshop baut ihr Angebot aus und bezieht einen neuen Standort

(Basel)(PPS) Ein neues Zuhause für eine sinnstiftende Einrichtung: Die Werkstatt Jobshop glich an ihrem früheren Standort bei Vollbesetzung einer Sardinenbüchse. Täglich fanden sich hier bis zu 30 arbeitslose Menschen mit einem Suchtproblem ein, um bei einer sinnvollen Tätigkeit eine Tagesstruktur zu erhalten. Nun ist es gelungen, im Dreispitzareal ein neues, grosszügiges Werkgebäude anzumieten.

Da der Jobshop am alten Standort an der Wallstrasse 13 aus allen Nähten platzte und die Nachfrage nach niederschwelliger Arbeit gross ist, wurde der Bedarf nach mehr Raum für Arbeitsplätze und Lagerfläche für Grossaufträge in den vergangenen Jahren immer drängender. Der Stiftung Sucht es schliesslich schliesslich gelungen, ab August 2019 eine neue Liegenschaft an der Reinacherstrasse 117 im Dreispitzareal in Basel anzumieten und diese zu Beginn des Jahres         Betrieb zu nehmen. Die Arbeitsfläche konnte dadurch verdreifacht und die Zahl der Arbeitsplätze auf 45 aufgestockt werden. Das sind 15 Plätze mehr als am früheren Standort. Die Besucher/-innen finden nun optimale Arbeitsbedingungen an gut eingerichteten Arbeitsplätzen vor. Weiter bietet die Lokalität genug Platz für die Produktion und das Lager sowie Potenzial für künftiges Wachstum. 

Zahlreiche Förderstellen unterstützten das Umbau-Projekt, so dass der Spendenrücklauf die gesamten Umbaukosten deckte. Die Stiftung Sucht bedankt sich herzlich bei allen Gönnerinnen und Gönnern!

Der Jobshop – einmalig in der Region Basel

Die Werkstatt  der Stiftung Sucht bietet sozial benachteiligten und suchtkranken Personen in Basel niederschwellige Arbeitsmöglichkeiten an. In unserer Werkstatt können sie im Auftrag von Firmen und Institutionen einfache Arbeiten ausführen: so zum Beispiel Verpacken, Falten, Sortieren oder Montieren. Dieses Arbeitsangebot ist einzigartig für die gesamte Region.

Das Angebot generiert einen hohen Mehrwert:

• Die Besucherinnen und Besucher erhalten eine sinnvolle und würdevolle Tagesstruktur.
• Sie erfahren wieder Wertschätzung für geleistete Arbeit und lernen, sich in ein soziales Netz einzufügen. Sie werden von unserem engagierten Team gefördert und nach Möglichkeit in weiterführende Arbeitsprojekte vermittelt.
• Der Verelendungs- und Vereinsamungsprozess unserer Besucherinnen und Besucher wird gestoppt.

2019 haben 6599 Personen den Jobshop besucht, das waren im Durchschnitt 28 Besucher/-innen pro Tag.

Zuverlässig und günstig

Für ein wirksames Arbeitsintegrationstraining ist der Jobshop auf reale Aufträge von Unternehmen angewiesen. Die Institution selbst sowie die Stiftung Sucht sind dankbar für jedes Unternehmen, das den sozial benachteiligten Klientinnen und Klienten mit einem Auftrag Arbeit, Selbstwertgefühl und eine Perspektive gibt.