Die Stiftung Horyzon feiert ihr 50-jähriges Jubiläum
(Olten)(PPS) Die Schweizer Entwicklungsorganisation für Jugendliche, die Stiftung Horyzon, feiert 2019 ihr 50jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass finden an verschiedenen Orten in der ganzen Schweiz Filmabende statt, in welchen Horyzon Interessierten einen Einblick in ihre Tätigkeit gibt und aufzeigt, wie Jugendliche weltweit unter prekären Bedingungen leiden.
2019 ist für Horyzon ein ganz besonderes Jahr. Heute vor 50 Jahren beschloss der Schweizer CVJM („Christlicher Verein Junger Menschen“) Nationalverband die „Bruderschaftshilfe“ zu gründen. Kurz darauf beteiligte sich auch der CVJF („Christlicher Verein Junger Frauen“) an der neu gegründeten Hilfe. Damit war der Startschuss zur 50-jährigen Tätigkeit von Horyzon gefallen. Die heutige Stiftung mit Sitz in Olten hat sich auf die Entwicklungszusammenarbeit für Jugendliche spezialisiert. Jugendliche haben ein enormes Potential um positive Veränderungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik herbeizuführen. Diese Ressourcen werden gerade in jenen Ländern, in denen Horyzon arbeitet, dringend benötigt. Denn dort fristen die Jugendlichen oft ein marginalisiertes Dasein und werden als Problem und nicht als Lösung betrachtet. Horyzon begleitet und unterhält deshalb, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, Projekte in Bangladesch, Haiti, Kolumbien und in den besetzten palästinensischen Gebieten. Die Jugendlichen können sich so durch Horyzon‘s Unterstützung zu autonomen und gesunden Erwachsenen entwickeln, die ihre Gesellschaft nachhaltig positiv verändern. «Power to the young people» - dafür steht Horyzon
Diverse Festivitäten in der ganzen Schweiz
Um dieses Jubiläumsjahr gebührend zu feiern, lädt Horyzon in Genf, Bern, Zürich, St. Gallen und Olten zu thematischen Filmabenden ein. Gezeigt wird der Film „Matar a Jesus“ aus dem HoryzonProjektland Kolumbien. Matar a Jesús» ist ein soziales Drama, das anhand des Lebens zweier junger Menschen, denen auf brutale Weise Gewalt widerfahren ist, das Porträt einer konfliktbeladenen Gesellschaft zeichnet.
Anschliessend wird der Film von Experten und Direktbetroffenen zusammen mit em Publikum besprochen. Ziel dieser Events ist es, allen Interessierten einen Einblick in die Tätigkeit von Horyzon zu geben und aufzuzeigen, unter welch prekären Bedingungen die Jugend in verschiedenen Teilen der Welt lebt.
Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr werden laufend unter horyzon.ch/jubilaeum publiziert.
Geschichte von Horyzon
„Wir versprechen allen Menschen, die in den über die halbe Welt verteilten Dörfern und Hütten gegen das Menschenelend kämpfen, dass wir alles unternehmen wollen, um ihnen Hilfe zur Selbsthilfe geben zu können, und zwar so lange dies nötig ist.“ Dieser Satz John F. Kennedy’s, kann stellvertretend für die gesamten 60er-Jahre stehen. Ein Jahrzehnt, welches geprägt war von einem unerschütterlichen Fortschrittsglauben und der seinen Höhepunkt mit der ersten Mondlandung erreichte.
Dieser Optimismus machte auch vor der Entwicklungszusammenarbeit nicht Halt. Viele Regierungen begannen sich ab den 60ern in Entwicklungsländern zu engagieren. Dabei wurden sie tatkräftig von den Kirchen unterstützt, die bereits Ende der 50er Jahre damit begonnen haben Entwicklungszusammenarbeit zu leisten.
Diesem Trend ist auch der Schweizerische Nationalverband CVJM gefolgt. Am 19. April 1969 entschied er an seiner Nationalkonferenz, dass eine längerfristige Zusammenarbeit mit einem ausländischen YMCA aufgebaut und die Mittel auf ein Projekt in einem Entwicklungsland konzentriert werden sollen. Kurz darauf beteiligte sich auch der CVJF an der Zusammenarbeit.
Horyzon
Florastrasse 21
4600 Olten
Switzerland
+41 62 296 62 68
info @ horyzon.ch
horyzon.ch