Die Delegierten sagen «Ja» zum Zusammenschluss der Schweizer Carrossiers

Die Delegierten sagen «Ja» zum Zusammenschluss der Schweizer Carrossiers
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carrosserie suisse

(Zofingen)(PPS) Mehr Gemeinsamkeit, mehr Einfluss, Stärke und Gewicht. Der Verband «carrosserie suisse» wird ein nationaler Einheitsverband. Der früher unter dem Markennamen «VSCI» operierende Schweizerische Carrosserieverband und die Fédération des Carrossiers Romands (FCR), beide seit Sommer 2019 zu «carrosserie suisse» umbenannt, gehen ab 2021 gemeinsame Wege. Das haben die Delegierten von «carrosserie suisse» am 5. November 2019 anlässlich ihrer ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Reiden (LU) beschlossen.

Die Westschweizer Sektionen Neuenburg, Waadt und Wallis haben sich bereits in der Zeit zwischen September und Oktober 2019 für einen Beitritt und somit für «carrosserie suisse» ausgesprochen. Die Genfer Carrossiers, die schon seit einiger Zeit nicht mehr Mitglied im Westschweizer Verband sind und sich seit längerem «carrosserie suisse Genève» nennen, werden bald mit «carrosserie suisse» die Details zum erwarteten Anschluss regeln. Dank dem Zusammenschluss der Carrossiers aus der Deutschschweiz und der Westschweiz wächst die Anzahl der Mitgliederbetriebe auf knapp 900 an. Für die Verantwortlichen von «carrosserie suisse» steigt somit der Spielraum zur Realisierung von zukünftigen Projekten beträchtlich.

Kein Mitglied von «carrosserie suisse» wird allerdings die Westschweizer Sektion Fribourg sein. Ihre Mitglieder lehnten einen Gesamtarbeitsvertrag und somit den Beitritt bereits im Vorfeld der Delegiertenversammlung ab.

Firmenportrait: 

Unter dem Namen Verband Schweizerischer Carrosserie-Industrie wurde dieser Arbeitgeberverband 1919 gegründet. Seither war der Verband ständigen Veränderungen unterworfen. Die eigenständige Schweizer Personenwagenindustrie mit ihren berühmten Cabrioletversionen (Graber, Heimburger, Tüscher) wurde durch den Nutzfahrzeug- und Personentransportaufbau abgelöst, die gewerbliche Unternehmensstruktur ersetzte die industrielle. Am 6. Juni 2019 wurde von den Delegierten des Verbandes bestimmt, den Namen Schweizerischer Carrosserieverband VSCI auf carrosserie suisse zu wechseln.

Unter carrosserie suisse sind rund 620 Firmen organisiert, welche sich in die Bereiche Nutzfahrzeuge und Personenwagen gliedern. Die Klein- und Mittelbetriebe mit 1 - 10 Beschäftigte herrschen mit über 85 % vor. Beim Fahrzeugbau haben sich dagegen vorwiegend die Grossbetriebe durchgesetzt, welche auch in der Lage sind, Spezialanfertigungen gerecht zu werden. Im Reparatursektor sind es vor allem Mischbetriebe wie Spenglereien und Lackierereien. Die dem Verband angeschlossenen Betriebe beschäftigen rund 4500 Berufsleute und bilden zirka 1100 Lehrlinge in den Berufen Carrosseriespengler/in, Carrosserielackierer/in, Fahrzeugschlosser/in und Lackierassistent/in. In der Westschweiz nimmt die FCR «Fédération des Carrossiers Romands» die Interessen der Carrosseriebranche wahr. Seit Frühling 2019 tritt der FCR auf dem Westschweizermarkt ebenfalls mit dem Brand «carrosserie suisse» auf.

Die Carrosseriebranche verfügt über einen GAV, der ab 01.02.2006 allgemeinverbindlich erklärt worden ist. Sämtliche Betriebe der Carrosseriebranche haben alle Lohn- und Arbeitszeit relevante Bestimmungen zu erfüllen und entrichten einen Berufs- und Vollzugskostenbeitrag.

Pressekontakt: 

carrosserie suisse
Forstackerstrasse 2B
4800 Zofingen

Michel Birchmeier
Projektverantwortlicher Marketing und Kommunikation

Telefon 062 745 90 87
michel.birchmeier @ carrosseriesuisse.ch
www.carrosseriesuisse.ch