Der grösste Weihnachtsladen der Schweiz - Jasskarten für den Christbaum

Jasskarten für den Christbaum

Grösster Weihnachtsladen überrascht mit neuen «Christbaumkugeln»

(St.Gallen)(PPS) Der grösste Weihnachtsladen der Schweiz ist um eine weitere Attraktion reicher: Carmela Lüchinger überrascht dieses Jahr mit Schweizer Jasskarten als Weihnachtsschmuck. Auch Symbole aus anderen Religionen halten als Ornamente Einzug.

Die St.Galler Weihnachtsladenbesitzerin Carmela Lüchinger hat in den letzten Jahren das grösste Geschäft mit Weihnachtsschmuck der Schweiz aufgebaut. Über 5000 verschiedene Ornamente sind in ihrem Geschäft zu bewundern. Die Palette widerspiegelt die ganze Geschichte des Weihnachtsschmucks: Früher wurde – noch vor den Kugeln – figürlicher Baumschmuck verwendet, zum Beispiel Früchte, Figuren, Zeppeline oder sogar Würste aus Glas. Erst später kamen die Kugeln in Mode. Von Weihnachtsschmuck und Tradition begeistert, hat sie auf diese Weihnachten hin Schweizer Jasskarten als filigran-gläsernen und handbemalten und mundgeblasenen Christbaumschmuck herstellen lassen.

Exklusiv gefertigt

Lüchinger beauftragt traditionelle Glasmanufakturen, die auf Weihnachtsschmuck spezialisiert sind, mit der Fertigung. Ein Teil ihrer Kollektion wird exklusiv für ihren Weihnachtsladen hergestellt, so auch die Jasskarten: «Sie wurden von jassbegeisterten Kunden immer wieder gewünscht. Nun hat es endlich geklappt. Sie sind das ideale Weihnachtsgeschenk für passionierte Jasser.» Mit ihren ausgefallenen Ideen nimmt Lüchinger mitunter Schweizer Brauchtum oder auch Bräuche aus anderen Ländern auf. Nur in ihrem Weihnachtsladen bekommt man Sennen oder Silvesterkläuse in den unterschiedlichsten Formen und Farben, den Schellenursli oder das Heidi. Selbst Appenzeller Ziegen oder Kühe mit Treicheln gibt es als Schmuck für den Weihnachtsbaum.

Bratwurst zweimal ausverkauft

Ein Renner war dieses Jahr bereits die Olma-Bratwurst als Christbaumschmuck: «Sie war innerhalb weniger Tage ausverkauft. Kurz vor Weihnachten kommt nochmals eine Lieferung», freut sich Lüchinger: «Aber auch diese ist schon ausverkauft.» Zur Bratwurst kam es, weil es in Deutschland und Amerika den Brauch der Weihnachtsgurke gibt: «Davon liess ich mich inspirieren und übertrug das Gedankengut auf unsere Region», sagt die Glaskunst-Liebhaberin aus dem Klosterbezirk, die schon die Klosterkirche als Christbaumschmuck lancierte: «Kinder dürfen nach der Weihnachtsgurke am Christbaum suchen. Wer sie zuerst findet, kriegt ein Extra-Geschenk. Das könnte man mit den Kindern doch auch mit der Bratwurst machen», schlägt Lüchinger vor, die natürlich auch die Weihnachtsgurke im Sortiment anbietet.

Der Sinn bleibt bestehen

Lüchinger betont zudem, dass der Sinn von Weihnachten bestehen bleibe. Offensichtlich habe die Gesellschaft nach wie vor Interesse am Brauch den Christbaum zu schmücken und an der Weihnachtsbotschaft. Im Verlaufe der Zeit ändere sich indes die Formensprache. Sogar interreligiöse Symbole hat die «Weihnachtsfrau» zu Christbaumschmuck machen lassen – in der Hoffnung, dass die christliche Botschaft des Friedens zum Ausdruck kommt. Dazu zählen etwa jüdische Symbole wie der Davidstern, eine Schriftrolle oder der siebenarmige Leuchter. Selbst muslimische Motive haben im Weihnachtsladen Eingang gefunden.

Ideen sprudeln

Weihnachtsschmuck sei ihre Passion, sagt Lüchinger: In ihrem Laden sind denn auch das ganze Jahr über figürliche Ornamente ausgestellt. Sie finde es wichtig, dass nicht nur aktive Christen durch dieses Brauchtum einen Bezugspunkt zu Weihnachten finden oder behalten. Die exklusiv produzierte Kollektion wächst deshalb jedes Jahr. Lüchinger sprudelt geradezu vor Ideen, und der gute persönliche Kontakt zur Kundschaft aus aller Welt inspiriert sie ebenfalls immer wieder, neuen Baumschmuck zu entwickeln. Dadurch wird der Besuch in den engen, heimelig-weihnachtlichen Ausstellungsräumlichkeiten mit mehreren, dicht geschmückten Christbäumen zu einem feierlichen Erlebnis. Wer dazu keine Zeit hat, kann sich online in weihnachtliche Stimmung versetzen lassen.