Deniz Kayadelen und die Madswimmers schwimmen für Kinderhilfe und Klimaschutz Weltrekord

Deniz Kayadelen und die Madswimmers schwimmen für Kinderhilfe und Klimaschutz Weltrekord
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Neuer Weltrekord im Eisschwimmen auf 6’405 Metern

(Männedorf ZH)(PPS) Die Extremschwimmerin und Weltmeisterin im Eisschwimmen, Deniz Kayadelen aus Männedorf, im Kanton Zürich, hat gemeinsam mit dem Madswimmer-Team aus Südafrika einen neuen Weltrekord für das höchste Eisschwimmen auf der Erde aufgestellt. Auf 6’405 Metern am Mount Putha Hiunchuli in Nepal schwamm sie, um Spenden für Kinderhilfsorganisationen zu sammeln und auf den Klimawandel aufmerksam zu machen.

Die deutsch-türkische Extremschwimmerin Deniz Kayadelen aus Männedorf im Kanton Zürich, bekannt für ihre beeindruckenden Leistungen im Eisschwimmen, hat erneut die Grenzen des Möglichen verschoben. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Madswimmer-Team erreichte sie die höchste Schwimmstrecke der Erde auf 6’405 Metern am Mount Putha Hiunchuli in Nepal. Dieses aussergewöhnliche Abenteuer fand vom 20. April bis zum 10. Mai 2024 statt und wurde trotz widrigster Bedingungen gemeistert, um Spenden für diverse Kinderhilfsorganisationen zu sammeln und gleichzeitig auf die dringenden Probleme des Klimawandels aufmerksam zu machen.

Kayadelens Reise im Eisschwimmen begann vor vier Jahren als Vorbereitung für die Durchquerung des Ärmelkanals, welche sie im letzten Jahr in 15 Stunden und 8 Minuten bei 16 Grad kaltem Wasser absolvierte. Seit 2022 nimmt Deniz Kayadelen an Weltmeisterschaften im Eisschwimmen teil und konnte bereits fünfmal den Weltmeistertitel erringen.

Das Madswimmer-Team, eine gemeinnützige Organisation aus Südafrika, wurde 2009 von Jean Craven gegründet. Das Team unternimmt extreme Schwimmwettkämpfe, um auf wichtige Themen aufmerksam zu machen und Spenden für Kinderhilfsorganisationen zu sammeln. Die diesjährige Himalaya-Mission sollte die Dringlichkeit des Klimawandels verdeutlichen. Zu den Teammitgliedern gehörten neben Jean Craven und Deniz Kayadelen auch Vanes-Mari du Toit (Athletin und Sportmoderatorin), Neo Mokuene (Athlet und Forscher), Sean Disney (Bergleiter) und Chiara Baars (Notärztin).

Extreme Kälte, Sauerstoffmangel und Steinschlag: Team meistert immense Herausforderungen

Die 20-tägige Expedition stellte das Team vor gewaltige Herausforderungen, darunter eine wilde 17stündige Jeep-Fahrt, einen 15-tägigen Aufstieg über eisige Hänge, extreme Kälte, Sauerstoffmangel und Steinschlag. Der Höhepunkt war das 3- bis 5-minütige Schwimmen in einem auf 6’405 Metern gegrabenen Eisloch, in dem das Wasser auf 3,7 Grad Celsius gehalten wurde, während die Aussentemperatur -5 Grad betrug.

Am 10. Mai brach das Team den bisherigen Rekord von 6’370 Metern, den der Australier Dan Bull in den Anden aufgestellt hatte. Der Erfolg wurde durch das Schmelzen von Eis und das Abdecken des Schwimmlochs mit einer Zeltplane ermöglicht. Die Expedition wurde von 18 Sherpas und einer Karawane von 35 Eseln und Yaks unterstützt, die über eine Tonne Ausrüstung transportierten.

Ziele der Expedition: Kinderhilfe und Sensibilisierung für den Klimaschutz

Spenden für Kinder zu sammeln sowie die Auswirkungen des Klimawandels zu beobachten und die breite Bevölkerung auf die dringende Notwendigkeit hinzuweisen, den Klimawandel aktiv anzugehen. Das waren die Ziele der Expedition. Während der Reise wurden alarmierende Zeichen des Klimawandels, wie fliessendes Wasser auf fast 5’000 Metern Höhe, dokumentiert. Dieses Abschmelzen des Eises könnte verheerende Erd- und Schlammlawinen auslösen. Mit den vom nepalesischen Tourismus initiierten globalen Sensibilisierungskampagnen und der Dokumentation durch die Madswimmer hofft das Team, bedeutungsvolle Diskussionen anzustossen und die unerlässlichen Massnahmen für den Klimaschutz voranzutreiben.

Bild: Das Weltrekord-Team. Von links nach rechts: Neo Mokuene,  Vanes-Mari du Toit, Deniz Kayadelen und Jean Craven.

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Über Deniz Kayadelen: Deniz Kayadelen, deutsch-türkische Extremschwimmerin und Weltmeisterin im Eisschwimmen aus Männedorf im Kanton Zürich, ist Autorin des Buches "Raus aus der Komfortzone", Wirtschaftspsychologin und Beraterin bei der Ernst & Young AG. Sie hält inspirierende Reden und hat mehrfach Goldmedaillen gewonnen sowie den Ärmelkanal im letzten Jahr überquert. Dieses Mal hat sie Spenden für Kinderhilfsorganisationen gesammelt und ist Teil des neuen Weltrekords im Eisschwimmen.

Über die Organisation Madswimmer: Madswimmer ist eine gemeinnützige Organisation aus Südafrika, die sich auf extreme Schwimmherausforderungen konzentriert, um Bewusstsein für dringliche Themen zu fördern und Spenden für verschiedene wohltätige Zwecke zu sammeln. Sie organisiert Schwimmveranstaltungen über grosse Gewässer wie Kanäle und Meerengen mit Teams engagierter Schwimmer. Durch diese Events unterstützen sie humanitäre Projekte und inspirieren Menschen, einen Beitrag für das allgemeine Wohl zu leisten.

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