CVP Schweiz - Verbesserte Unterstützung für Familien dank neuem Familienbericht

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CVP Schweiz

(Bern)(PPS) 35 Jahre nach dem ersten Familienbericht hat der Bundesrat heute den dritten Bericht über die aktuelle Situation der Familien in der Schweiz publiziert. Er kommt damit einem Auftrag des Nationalrats nach, der auf der Annahme eines Postulats von alt Nationalrätin Lucrezia Meier-Schatz beruht. Für die CVP ist klar: Kinder dürfen in unserem Land kein Luxus sein. Die CVP wird den Bericht sorgfältig studieren und entsprechende Massnahmen treffen. Dank den nun vorliegenden Daten können Rahmenbedingungen für Familien in sämtlichen Lebensphasen verbessert werden.

Die Familien sind das Fundament unserer Gesellschaft und somit entscheidend für das Wohlergehen der Schweiz. Die Schweiz gilt aber nach wie vor nicht als familienfreundlich. Die Familien in unserem Land stehen vor wichtigen Herausforderungen, insbesondere im Bereich Kaufkraft, Gesundheitskosten und Vereinbarung von Familien- und Erwerbsleben. Mitte März 2012 verlangte die damalige CVP-Nationalrätin Lucrezia Meier-Schatz (SG) mittels Postulat vom Bundesrat, die heutige Situation der Familien in unserem Land in einem aktualisierten Bericht aufzuzeigen. Der Bericht zeigt im Einzelnen auf, welche Kosten mit Kindern verbunden sind, und wie sich die Familien gemäss ihren Bedürfnissen, aber auch gemäss ihren Möglichkeiten und den bestehenden Strukturen in der Schweiz organisieren.

Die CVP wird den aktualisierten Familienbericht im Detail studieren. Diese Bestandesaufnahme liefert Aufschlüsse über die Situation der Familien und dient der CVP als Grundlage für ihren politischen Einsatz auf allen Ebenen, welche für die Familien dieses Landes massgeblich sind. Wir begrüssen, dass der Bericht nicht nur bei Eltern mit Klein- oder Schulkindern, sondern auch bei Familien in späteren Lebensphasen ansetzt.

Eine Mehrheit der Bevölkerung wünscht von der Politik bessere Rahmenbedingungen für die Familien. Mit den nun vorliegenden Daten der Lebenssituation der Familien können wir die Familienpolitik noch kohärenter entwickeln. Es genügt nicht, in unserem Staat Kinder willkommen zu heissen und zu hoffen, dass sie in einem stabilen und warmen Zuhause gedeihen können. Vielmehr müssen wir uns fragen, ob sie und ihre Eltern sich in dieser pluralistischen Gesellschaft entwickeln und entfalten können. Wir müssen wissen, ob Eltern heute in der Lage sind, die Gestaltung ihres Familienalltages frei zu wählen, oder ob sie auf dem Weg der so oft geforderten Wahlfreiheit nicht eher vielen Hürden begegnen.

Familienpolitische Prioritäten der CVP

Familienpolitische Prioritäten der CVP sind die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sowohl in frühen als auch in späten Lebensphasen. Familien sollen vor Armut geschützt werden und die Möglichkeit haben, ihr Lebensmodell frei wählen zu können. Am kommenden Dienstag wird im Nationalrat über die Änderung des Bundesgesetzes über die Finanzhilfe für familienergänzende Kinderbetreuung abgestimmt. Das ist eine wichtige Vorlage für die Verbesserung der Vereinbarung von Beruf und der Betreuungsmöglichkeiten. Es ist wichtig, dass diese Vorlage angenommen wird.

Steuerliche Heiratsstrafe endlich abschaffen

Ein weiterer familienpolitischer Schwerpunkt der CVP ist die Abschaffung der steuerlichen Heiratsstrafe. Am 28. Februar 2016 hat das Volk die Volksinitiative „Für Ehe und Familie – gegen die Heiratsstrafe“ trotz deutlichem Ständemehr für die Initiative knapp abgelehnt. Familien mit verheirateten Eltern werden nach wie vor gegenüber unverheirateten Paaren steuerlich benachteiligt. Die Heiratsstrafe ist weder ökonomisch noch familienpolitisch zu rechtfertigen und muss endlich beseitigt werden. Die CVP kämpft weiterhin gegen die Heiratsstrafe!

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