Citroën: BlueHDi Technologie erreicht Bestnote und verbessert die CO2 Bilanz

(Schlieren) Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz hat die Internet-Datenbank seiner Auto-Umweltliste (AUL) aktualisiert. Dabei schliessen die neuen Modelle wie Citroën C4 Cactus und DS 3 mit Dieselmotoren dank der neuen BlueHDi- Technologie mit Bestnote ab. Als Benziner erreichte der neue Citroën C1 ebenfalls die 5 Sterne im Herbst-Update der AUL. Mit einem Durchschnitt von 111,8 Gramm CO2 pro Kilometer (Stand: Mai 2014) behauptet PSA Peugeot Citroën seine Spitzenposition in Europa in Sachen CO2-Emissionen und verfolgt konsequent seine Ziele.

Citroën ist seit der Markteinführung Ende 1998 Vorreiter in der Entwicklung von sauberen Dieselmotoren mit Direkteinspritzung und Partikelfiltern. Durch ständige Weiterentwicklung befindet sich Citroën auf dem höchsten Niveau in der Automobilproduktion und Motorenentwicklung. Seit Ende 2013 bietet die Marke eine neue Generation von Dieselmotoren mit der Bezeichnung BlueHDi an, die bereits den Anforderungen der Abgasnorm Euro6.1 entspricht und der Marke eine Technologie zur Verfügung stellt, mit der die künftigen europäischen Anforderungen gemäss Euro6.2 erfüllt werden können. Alle neuen CITROËN & DS Modelle profitieren von der neuen BlueHDi Technologie, die schrittweise auf die gesamte Diesel-Modellpalette ausgeweitet wird.

Entsprechend erreichten die neuen Euro6-Diesel- und Benzinmotoren von Citroën und DS im Herbst-Update der AUL die Maximalnote von fünf Sternen:

5 Sterne Dieselmotoren:
Kleinwagenklasse: DS3 1.6 BlueHDi 100
mit einem Verbrauch von 3,4 l und einem CO2-Ausstoss von 87 g/km

Mittelklasse: Citroën C4 Cactus 1.6 BlueHDi 100
mit einem Verbrauch von 3,1 und einem CO2-Ausstoss von 82 g/km

5 Sterne Benzinmotoren:
Miniklasse: Citroën C1 1.0 e-VTi 68
mit einem Verbrauch von 3,8 l und einem CO2-Ausstoss von 88 g/km.

Die BlueHDi Technologie kurz erklärt:
Seit 1. September 2014 gilt für Personenwagen die neue Abgasnorm Euro6. Sie schreibt deutlich tiefere Schadstofflimiten für neue Dieselautos vor. Insbesondere die Emissionen von Stickoxiden mussten markant gesenkt werden. Neu gilt hier eine Obergrenze von 80 statt bisher 180 Milligramm pro Kilometer. Die neuen Citroën und DS BlueHDi Motoren, erhältlich als 1,6 und 2,0 Liter Hubraum, erfüllen die Norm Euro6 und verbinden damit hohe Leistung mit geringem Verbrauch und niedrigeren CO2-Emissionen. Die erreichten Verbrauchswerte sind angesichts der durch diese neue Motorisierung gebotenen Leistungen von 100 bis 180 PS besonders niedrig.

Heute stehen mehrere Technologien zum Behandlung der Stickoxide zur Verfügung:

• Reduzierung der NOx bei ihrer Entstehung: Diese Lösung ist Fahrzeugen mit geringem Gewicht vorbehalten und hat den Nachteil eines höheren Verbrauchs und damit höherer CO2-Emissionen.
• Verwendung eines sequentiellen Systems zur Eliminierung der Stickoxide (NOx-Falle), wobei es sich um ein extrem eingreifendes System handelt, das zu einem Anstieg des Verbrauchs und der CO2-Emissionen führt.
• Verwendung eines Systems zur kontinuierlichen Eliminierung der Stickoxide mit der SCR- Technologie (Selective Catalytic Reduction).

PSA mit den Marken DS, Peugeot und Citroën hat sich für die SCR-Technologie entschieden. Diese Wahl bietet kurzfristig das grösste Potential, aber auch auf lange Sicht in Anbetracht zukünftiger Normen, die auf die Norm Euro6 folgen werden und insbesondere nach 2017, dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der zweiten Phase der Norm Euro6. Zudem ist diese Technologie die leistungsstärkste, denn neben der Behandlung von Stickoxid-Emissionen bietet sie aufgrund ihrer Anordnung vor dem Partikelfilter auch eine Verringerung der CO2-Emissionen von bis zu 4 %. Diese Technologie wird durch eine innovative Auspuffanlage, die BlueHDi-Anlage, die aus einem Oxidations-Katalysator, dem SCR-System und dem Partikelfilter von PSA Peugeot Citroën besteht, umgesetzt.

Der Oxidations-Katalysator
Er befindet sich am Ausgang des Auspuffrohrs und sorgt für eine schnelle und effiziente Behandlung der unverbrannten Kohlenwasserstoffe (HC) und des Kohlenmonoxids (CO).

Die SCR-Technologie (Selective Catalytic reduction)
Die gewählte Technologie zur Behandlung der NOx besteht aus einem zusätzlichen Katalysator (SCR), der vor dem Partikelfilters angeordnet ist. Dieser Katalysator besteht aus einem Keramikträger und wandelt die NOx kontinuierlich in Wasserdampf (H2O) und Stickstoff (N2) um, beides unbedenkliche Substanzen. Diese chemische Reaktion wird durch Einspritzen einer Flüssigkeit, dem AdBlue®, erzielt, einer Mischung aus Wasser (67,5 %) und Harnstoff (32,5 %). Durch ihre Einspritzung vor dem SCR-Modul in Kontakt mit den hohen Temperaturen der Abgase wird sie in Ammoniak (NH3) umgewandelt, das die Aufgabe des Reduktionsmittels übernimmt. Im Innern des SCR-Moduls wandelt dieser Ammoniak die Stickoxide in Wasserdampf und Stickstoff um. Die Technologie erfordert einen zusätzlichen Behälter für die AdBlue®-Flüssigkeit. Diese befindet sich zur leichteren Befüllung im hinteren Bereich der Plattform und wird bei den normalen Inspektionen des Fahrzeugs aufgefüllt.

Der Partikelfilter
Die Behandlung der Partikelemissionen wurde bereits mit der Einführung des Partikelfilters optimiert, den PSA Peugeot Citroën 2001 als erster bei Privatfahrzeugen einsetzte und der nun verbindlich vorgeschrieben ist. Ziel ist es, die Russpartikel schnell zu verbrennen, unabhängig von den jeweiligen Fahrbedingungen wie zum Beispiel Fahren im städtischen Bereich, wo die Abgastemperaturen niedriger sind. Damit emittiert der Partikelfilter weniger Partikel in die Abgase als der Motor selbst aus der Luft ansaugt und eliminiert mehr als 99,9 % der ausgestossenen Partikel.

CO2-Ausstoss: PSA Peugeot Citroën behauptet mit 111,8 g/km CO2 Spitzenposition in Europa
Mit einem Durchschnitt von 111,8 Gramm CO2 pro Kilometer (Stand: Mai 2014) behauptet PSA Peugeot Citroën seine Spitzenposition in Europa in Sachen CO2-Emissionen und verfolgt konsequent seine Ziele. Mehr als 66 Prozent der zugelassenen Fahrzeuge des Konzerns stossen weniger als 111 Gramm CO2 pro Kilometer aus. Damit ist der Anteil der Fahrzeuge mit niedrigem CO2-Ausstoss gegenüber 2013 deutlich gestiegen. Die Verringerung der CO2-Emissionen ist der Entwicklung innovativer Technologien wie der neuen Abgasnachbehandlungstechnologie Blue HDi zu verdanken. Der innovative Abgasstrang wird seit September 2013 schrittweise auf die gesamte Dieselfahrzeugpalette ausgeweitet. Der Dreizylinder-Benzinmotor EB PureTech der neuen Generation, der als Saugmotor und als Turboversion bei den DS-, Peugeot- und Citroën-Fahrzeugen eingeführt wurde, hat durch Leistungssteigerung und hochpräzise Direkteinspritzung mit Turbolader ebenfalls zu einer Reduzierung der CO2-Emissionen um 18 Prozent beigetragen.

Youtube Link: BleuHDi-Technologie youtube.com/watch?v=4_nv7PkBS84