Bildungszentren Gesundheit rechnen mit Ausbildungszahlen auf Vorjahresniveau

(Sarnen)(PPS) In der Umsetzung der Pflegeinitiative stellen die Ausbildungszahlen der Höheren Fachschulen im Pflegebereich einen wichtigen Indikator dar. Der Verband Bildungszentren Gesundheit Schweiz BGS erhebt deshalb zwei Mal pro Jahr statistische Daten zur Pflegeausbildung HF, einmal per Stichtag 31. Dezember und einmal per Stichtag 30. Juni.

Am ersten Erhebungszeitpunkt 2023 zeigt sich im Vergleich mit der entsprechenden Vorjahresperiode eine leicht rückläufige Tendenz bei den Ausbildungsstarts. Die 827 Ausbildungsstarts in der ersten Jahreshälfte 2023 liegen unter demselben Wert des Vorjahres (979 Ausbildungsstarts). Mehr als die Hälfte der Bildungszentren rechnet allerdings mit Blick aufs ganze Jahr 2023 mit Zahlen auf dem Niveau des Vorjahres oder gar leicht darüber. Insgesamt beobachten die Bildungszentren, dass die Anmeldungen zu den Ausbildungsgängen im laufenden Jahr immer kurzfristiger erfolgen, was den Vergleich mit den Vorjahreszahlen erschwert.

Bei den Ausbildungsabschlüssen präsentiert sich die Situation ähnlich, jedoch mit umgekehrten Vorzeichen: In der ersten Jahreshälfte 2022 wurden 801 Abschlüsse registriert, im selben Zeitraum des aktuellen Jahres 848 Abschlüsse.

Es gilt, die Entwicklung im Auge zu behalten. Die Bildungszentren Gesundheit stellen auftragsgemäss eine attraktive und qualitativ hochstehende Ausbildung sicher. Aus ihrer Sicht ist es unabdingbar, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Umsetzung der ersten Etappe der Pflegeinitiative, die sogenannte Ausbildungsoffensive, rasch fixiert werden.

Firmenportrait: 

Der Verband Bildungszentren Gesundheit Schweiz (BGS) vertritt die Interessen seiner 32 Mitglieder auf nationaler Ebene und ist massgeblicher Ansprechpartner und Interessenvertreter für eidgenössische Behörden und Fachgremien in Fragen und Themen der Bildungs- und Gesundheitspolitik und bei Vernehmlassungen. Als Mitglieder willkommen sind alle Bildungsanbieter für Gesundheitsberufe mit einem Diplom der Höheren Fachschule und/oder mit anerkannten Nachdiplomstudiengängen und einem Abschluss der Höheren Berufsbildung.

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