Bieler Büchermesse Edicion zum Dritten

Kleine Bieler Büchermesse wird noch frankophoner

(Biel) Die kleine Bieler Büchermesse, welche am letzten Oktober-Wochenende in der Schule für Gestaltung an der Salzhausstrasse stattfindet, hat mit Les Éditions d'autre Part und Édition Zoe aus Genf, les Éditions Infolio aus Lausanne und Les Éditions G d'encre aus Le Locle gleich vier neue Verlage aus der Westschweiz mit ins Boot holen können. Auch wieder dabei sind dieses Jahr Torticolis et Frères, Christofis-Yannopoulos aus La Chaux-de-Fonds, die revue Intervalle aus Biel, die Société jurassienne d'Emulation aus Pruntrut und andere lokale frankophone Verlage mit von der Partie. «Nachdem wir letztes Jahr ein grosses Ungleichgewicht in der Präsenz der beiden Sprachgruppen festgestellt haben», erklärt Ursi Anna Aeschbacher vom Organisations-Kommitee, «haben wir unsere Fühler dieses Jahr bis nach Genf ausgestreckt.» Mit Erfolg. Damit werde nicht nur der Zweisprachigkeit des Bieler Publikums Rechnung getragen, sagt Aeschbacher weiter, vielmehr mache dieser Sprachmix gerade den speziellen Charme dieser noch jungen Buchmesse aus: «Für uns ist die Zweisprachigkeit ein Alleinstellungsmerkmal, das sonst keine andere Buchmesse in der Schweiz aufweisen kann.»

Während zwei Tagen wird am 31. Oktober und 1. November in den Räumlichkeiten der Schule für Gestaltung mit Lesungen, Buchvernissagen, Performances und Signierstunden das Kulturgut Buch gefeiert. Die Messe ist für Publikum und Aussteller gratis. Weitere Informationen sind auf www.edicion.ch zu finden.