Bereit für Brisbane 2032: Sporthilfe Gala sammelt 510‘000 Franken für die Athletenförderung
(Hüneberg)(PPS) Über 80 Athlet*innen, darunter 26 aktuelle WM-, EM- und Olympiamedaillengewinner*innen, drei aktuelle Olympiasieger*innen und über 600 Gäste feierten gestern einen unvergesslichen Abend an der Gala der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Durch den Verkauf der Schoggi-Medaillen, mit dem Erlös der Erlebnis-Auktionen sowie den zahlreichen grosszügigen Spenden floss der stolze Betrag von 510‘000 Franken in die Kasse der Athletenförderung.
Stars von heute treffen auf Legenden von damals und feiern mit den Hoffnungsträger*innen von morgen. Die Schweizer Sporthilfe brachte sie alle zusammen. Gestern Samstag wurden an der Sporthilfe Gala in The Hall Dübendorf die vielen sportlichen Erfolge gefeiert. Denn eines verbindet alle diese Sportler*innen miteinander: Sie sind vom Beginn ihrer Karriere auf Unterstützung angewiesen, um Grosses erreichen zu können.
Ziel der Stiftung Schweizer Sporthilfe ist es deshalb, Athlet*innen langfristig auf ihrem Weg an die Weltspitze zu unterstützen. «Eine vielfältige und langfristige Athletenförderung ist elementar und muss gewährleistet sein, damit der Schweizer Sport auch künftig erfolgreich sein kann», so der Geschäftsführer der Schweizer Sporthilfe, Steve Schennach. «Mit unserer Unterstützung legen wir auch den Grundstein für künftige Medaillen unserer Nachwuchsstars – zum Beispiel an den Olympischen und Paralympischen Spielen in Brisbane 2032.» Denn wenn in knapp zehn Jahren die Grossanlässe starten, braucht es Schweizer Athlet*innen, die bei den Medaillen mitreden können. Diese Generation sind die heute 16-jährigen Athlet*innen. Eine der jungen Hoffnungsträgerinnen ist Lina Kühn. Die Ruderin mit Jahrgang 2004 gehört zum Ruder-Team, das im vergangenen Frühling für ihre grossartigen Leistungen zum Nachwuchsteam 2021 gekürt wurden. «Ich plane gerne weit voraus, und Brisbane ist klar mein Hauptziel. Es gibt noch viele grosse Ziele dazwischen, die alles Schritte auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2032 sind», so Lina Kühn, die demnächst die Spitzensport Rekrutenschule beginnen wird.
Durch den Verkauf der Schoggi-Medaillen, mit dem Erlös der Erlebnis-Auktionen sowie durch zahlreiche grosszügige Spenden floss am gestrigen Abend der stolze Betrag von 510‘000 Franken in die Kasse der Athletenförderung. «Es braucht heute Unterstützung wie die von der Schweizer Sporthilfe, denn viele betreiben Sport auf absolut höchstem Niveau. Ich habe selber mal Handball gespielt und finde Sport besonders auch für die Jungen extrem wichtig, denn er hilft auch bei der Persönlichkeitsentwicklung. Bei mir habe ich Sportler*innen angestellt. Sie haben eine andere Einstellung zur Arbeit, alles ist strukturierter», so Urs Wietlisbach, Co-Präsident der Schweizer Sporthilfe.
Ehrung für aussergewöhnliche Karrieren
Die Zukunft der Schweizer Sporttalente – und damit auch Brisbane 2032 – standen im Mittelpunkt des Abends. Moderator Rainer Maria Salzgeber und Comedienne Helga Schneider führten mit viel Witz und Elan durch das Abendprogramm. Einer der Höhepunkte der Gala war die Würdigung von zwei Sportler*innen für ihre langjährige und aussergewöhnliche Karriere im Spitzensport. Paralympics-Legende Heinz Frei, der über 15 Paralympische Medaillen gewonnen hat und die Ende September zurückgetretene zweifache Olympia-Medaillengewinnerin Nicola Spirig (Triathlon) wurden in einer Laudatio von Bernhard Heusler, Co-Präsident der Schweizer Sporthilfe, geehrt. Der Saal gab ihnen eine Standing Ovation. «Dass ich hier eine Standing Ovation bekomme ist wunderschön», sagt Nicola Spirig. «Es ist unglaublich, ich war schon im Jahr 2000 Nachwuchssportlerin der Schweizer Sporthilfe. Das war eine extreme Anerkennung zu dieser Zeit und gab mir viel Motivation.» Auch Heinz Frei zeigte sich nach dem langen Applaus sehr gerührt: «Ich bin wirklich dankbar für alles, was ich erleben durfte. Ich wurde schon vor langer Zeit von der Sporthilfe-Familie aufgenommen und das war für mich pure Integration.»
Unter den über 600 Gästen der Sporthilfe Gala waren auch über 80 Athlet*innen. Neben drei der Schweizer Olympiasieger*innen von Peking, Lara Gut-Behrami, Mathilde Gremaud und Ryan Regez, genossen zahlreiche weitere Olympiasiger*innen, 13 Welt- und 20 Europameister*innen den Abend, der ganz im Zeichen der Athlet*innen und des Sports stand.
Über die Stiftung Schweizer Sporthilfe
Die Stiftung Schweizer Sporthilfe unterstützt Schweizer Athlet*innen auf ihrem Weg an die Weltspitze. Besonders im Nachwuchsalter und in Randsportarten hilft die Sporthilfe leistungsorientierten Sporttalenten und ihren Familien, die finanzielle Herausforderung einer Karriere im Spitzensport zu bewältigen. Die Sporthilfe fördert mit 9,4 Millionen Franken jährlich über 1000 Schweizer Sporthoffnungen. Die Gelder fliessen dabei direkt in Form von individuellen Förderbeiträgen, Patenschaften und Auszeichnungen an talentierte Athlet*innen aus über 80 Sportarten.
Stiftung Schweizer Sporthilfe
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