Alle LASIK-Methoden auf einen Blick
Frankfurt, August 2011. Wellenfront-, Femto-, Tissue-Saving- oder Monovisions-LASIK – es verwundert nicht, dass die vielen Möglichkeiten von Augenlaserkorrekturen Interessierte verwirren. Allen Formen gemeinsam: Am Ende sollen Nasengestelle und Kontaktlinsen der Vergangenheit angehören. Augenlaserkorrekturen zählen zu den sichersten Operationen – auch weil sie sich in den letzten 20 Jahren stets weiterentwickelt haben.
LASIK gilt als Methode der Wahl, um Fehlsichtigkeiten zu beheben. Als wissenschaftlich anerkannter Eingriff behebt sie Kurzsichtigkeiten bis minus zehn, Weitsichtigkeiten bis drei und Hornhautverkrümmungen bis circa minus vier Dioptrien. „Bei der LASIK wird zunächst mit einem mikrofeinen Messer oder einem Laser eine hauchdünne Schicht der Hornhaut eingeschnitten“, erklärt Dr. Kaweh Schayan-Araghi, ärztlicher Leiter der Artemis Augenklinik Frankfurt und Vorstandsmitglied des Berufsverbands der Augenärzte. „Diese Schicht, auch Flap genannt, wird zur Seite geklappt und die freigewordene innere Fläche der Hornhaut mit einem Kaltlichtlaser behandelt.“ So lange, bis die Brechkraft im Auge optimal verändert und damit die Fehlsichtigkeit behoben ist. Anschließend zurückgeklappt, saugt sich der Flap von alleine fest und fungiert als körpereigenes Pflaster.
So erfolgt der Schnitt des Flaps heute in der Regel mit einem Femto-Laser anstatt mit einem Mikrohobel. Bei der Femto-LASIK läuft nicht nur der Schnitt präzise ab, Ärzte erzeugen zudem sehr gleichmäßige und dünne Hornhautlamellen. Für Patienten bedeutet dies erhöhte Sicherheit und Schonung des Gewebes. Somit ist diese LASIK auch bei starker Kurzsichtigkeit und dünner Hornhaut möglich. „Bei der sogenannten Tissue-Saving-LASIK setzen wir ein besonders gewebesparendes Abtragungsprofil des Lasers ein, so dass wir auch höhere Fehlsichtigkeiten oder Augen mit einer dünneren Hornhaut behandeln können“, beschriebt Dr. Schayan-Araghi. Auch Patienten, die aufgrund der Beschaffenheit ihrer Augen bisher mit Sehproblemen in der Dunkelheit rechnen mussten, profitieren von Neuentwicklungen. Bei der äspharischen LASIK verringert ein anderes Abtragungsprofil des Lasers Probleme beim Dämmerungssehen. Als weitere zukunftsweisende Entwicklung gilt das Zyoptix-Verfahren, auch als Wellenfront-LASIK bekannt. Dies beschreibt eine neue Untersuchungsmethode, mit der Augenchirurgen Daten des optischen Systems genau ermitteln und auf deren Basis eine maßgeschneiderte LASIK planen.
Auch Alterssichtigkeit lässt sich mit LASIK korrigieren. Bei der sogenannten Monovisions-LASIK wird das Auge so eingestellt, dass der Behandelte ein Auge zur Weitsicht nutzt und das andere zur Nahsicht. Im dominanten Auge des Patienten behebt der Arzt die Fehlsichtigkeit mit dem Laser vollständig, im anderen nur zum Teil. Patienten, die eine Monovisions-Korrektur in Erwägung ziehen, sollten vor dem Eingriff mindestens eine Woche lang entsprechende Kontaktlinsen tragen, um zu prüfen, ob sie zurechtkommen. Garantie für endgültige Brillenfreiheit gibt es aber nicht, da langes Lesen oder viel Bildschirmarbeit manchmal Lesebrillen erfordern. „Es geht bei Monovision vor allem darum, im alltäglichen Leben, etwa beim Einkaufen, Autofahren oder Essengehen, nicht mehr auf eine Brille angewiesen zu sein“, schließt Dr. Schayan-Araghi.
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"ARTEMIS Augen- und Laserklinik" steht für hohe Spezialisierung, modernste Untersuchungs- und Operationsmethoden sowie für erfahrene Ärzte. Im Jahr 1999 gründeten Dr. med. Christian Horstmann, Dr. med. Kaweh Schayan-Araghi, Dr. med. Ulrich Jung und Dr. med. Bernd Strobel die auf Refraktive Chirurgie spezialisierte Augenklinik in Frankfurt am Main. Alle Operateure sind fachlich hoch spezialisiert und verfügen über Erfahrungen aus vielen Tausend Operationen am Auge. Neben bestmöglichen Therapien erhalten Patienten ausführliche Informationsgespräche sowie eine gründliche Voruntersuchung und Nachsorge. In Hessen ist die ARTEMIS Augen- und Laserklinik die erste und deutschlandweit die vierte Klinik, die das Zertifikat "TÜV-Süd" für den Bereich LASIK erhalten hat. Im Zertifikat festgelegte Anforderungen an Operateure, Geräte und Ergebnisse werden einmal im Jahr von einem Hygiene-, Augen- und TÜV-Gutachter kontrolliert. Die nach § 30 GWO staatlich konzessionierte Privatklinik ist Mitglied im gemeinnützigen VSDAR, dem Verband der Spezialkliniken Deutschlands für Augenlaser und Refraktive Chirurgie e.V., der sich zum Ziel gesetzt hat, objektive Aufklärung zur LASIK-Methode zu leisten. Zusätzlich gehört die ARTEMIS Laserklinik zu den sieben Gesellschaftern des OcuNet Verbundes, eines Zusammenschlusses von augenchirurgischen Zentren in ganz Deutschland. Diese bauen zusammen mit 1.200 behandelnden Ärzten unter dem Motto "Qualität im Auge" ein Netzwerk für gut gesicherte und dokumentierte Operationsergebnisse auf.
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