Menschen suchen Sicherheit - Auktion für Briefmarken, Münzen, Uhren und Schmuck

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Marianne Rapp Ohmann

(Wil)(PPS) Wil wird zum Zentrum neuer «harter Währungen»: Vom 13. bis 16. November 2017 wird die Ostschweizer Kleinstadt zum Treffpunkt von Sammlern und Investoren. Sie buhlen an einer Auktion für Briefmarken, Münzen, Uhren und Schmuck um schöne und rare Lose, die unter anderem aus Indien und China stammen. Das Angebot ist knapp, die Preise dürften angesichts der aktuellen welt- und währungspolitischen Unsicherheiten in die Höhe schnellen.

Das Auktionshaus Rapp in Wil (Schweiz) erwartet Bieter aus der ganzen Welt. Über 1000 Personen werden an den drei Auktionstagen vor Ort dabei sein, einige tausend bieten online oder per Telefon mit. Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann erwartet einen Umsatz von mehreren Millionen Schweizer Franken und präsentiert dieses Jahr ein besonders breites Angebot: «Wir spüren den globalen Trend immer stärker, alternativ im Nischenmarkt der kunstvollen Sachwerte zu investieren. Briefmarken und Münzen gehören seit Jahren zu unserem Kerngeschäft. Aufgrund der grossen Nachfrage haben wir uns entschieden, dieses Jahr erstmals auch Uhren und Schmuck zu versteigern.»

Emotionaler Zusatznutzen

Alle Lose hätten eines gemeinsam: «Sie gelten bei Reichen und Menschen mit Sinn für das Besondere als Anlagen mit emotionalem Zusatznutzen.» Aber in der heutigen Zeit von Tiefstzinsen wollen viele Sammler und Investoren nicht verkaufen, sagt Rapp Ohmann: «Sie rechnen mit weiteren Wertsteigerungen und geniessen ganz einfach die Freude an ihren Wertgegenständen. Sie sind in monetärer wie mentaler Hinsicht im doppelten Sinne emotional reich.» Deshalb kämen an der Auktion nur auserlesene Raritäten auf den Markt.

Sachwerte schaffen Sicherheit

Die geopolitischen Unsicherheiten beflügeln laut Rapp Ohmann den Auktionsmarkt: «Die Angst vor protektionistischen oder kriegerischen Kurzschluss-Entscheiden und das steigende Risiko eines erneuten Börsencrashs drängen Wohlhabende dazu, in Sachwerte zu investieren.» Gold gelte beispielsweise in der heutigen Zeit «als ultimative Absicherung vor einem Totalverlust des Vermögens». Dies werde sich zweifelsohne belebend auf die Münzenauktion auswirken, ist sie überzeugt: «Als Geldanlagen sind vor allem kleine Barren oder Goldmünzen gefragt, denn damit kann man in extremen Krisenzeiten immer noch bezahlen.» Die bevorstehende Auktion zeige deutlich: «In Krisenzeiten wünschen sich die Menschen nur eines: Sicherheit.» Der Vorteil bei Münzen liege auch darin, dass man klein anfangen und nach und nach dazukaufen könne.

Teuerste moderne Briefmarke

Der wahre «innere Wert» solcher Unikate habe neue Investoren und wohlhabende Familien auf den Plan gerufen, die in diesem Nischenmarkt die Theorie des «lustvollen Anlegens» in die Tat umsetzen. An der Auktion sei das problemlos möglich, sagt Rapp Ohmann und nennt stellvertretend einige der interessantesten Stücke: «Wir verkaufen die wohl teuerste moderne Briefmarke mit dem Bild von Mahatma Gandhi und dem Aufdruck «Service» aus Indien, die möglicherweise bis zu 100‘000 Franken lösen dürfte. Enormes Interesse weckt bereits im Vorfeld die «Durussel-Probe» aus dem Jahr 1871 – eine kleine Münze mit einem Goldwert von 250 Franken, wofür aber wohl mehr als 30‘000 Franken geboten werden dürften. Für eine seltene Goldmünze aus Bern erwarten wir einen Zuschlagspreis von weit über 10‘000 Franken. Chinesen stehen auf fast ebenso teure Goldmünzen aus ihrem Land mit Pandas und Pferden, die Glück bringen sollen. Bei der Uhren- und Schmuckauktion stechen das diamantenbestückte Tiffany-Uhren-Herz aus dem Jahr 1924 oder eine Anhängeuhr von Cartier und weitere Luxusuhren von Rolex, IWC und Patek Philippe für mehrere tausend Franken hervor.»

Vermögensreport stützt Sachwerte

Rapp Ohmann verweist auf den diesjährigen globalen «Wealth Report» von Knight Frank, der die Entwicklung von luxuriösen Vermögenswerten im Zehnjahres-Vergleich dokumentiert: Demnach weisen wertvolle Münzen eine Wertsteigerung von 195 Prozent auf, Schmuck kommt auf 147 Prozent, ausgewählte seltene Briefmarken bringen es auf eine Performance von 133 Prozent, und Uhren erreichen ebenfalls ein Plus von immer noch stolzen 66 Prozent.

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Führendes Auktionshaus

Vom 14. bis 16. November 2017 wird die Kleinstadt Wil (Schweiz) wieder zum Mekka für Briefmarken- und Münzensammler aus aller Welt. Das Auktionshaus Rapp lädt zu einer der weltweit grössten und umsatzstärksten Auktionen des Jahres 2017 für Briefmarken und Münzen ein. Erstmals werden zusätzlich Uhren und Schmuck versteigert. Der Gesamtwert der über 3000 Lose erreicht mehrere Millionen Schweizer Franken. In den letzten 47 Jahren hat Auktionator und Gründer Peter Rapp Briefmarken und Münzen im Gesamtwert von über einer halben Milliarde Franken versteigert. Rapp gehört zu den global führenden Briefmarkenexperten und führenden Auktionatoren.

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