Ladensterben in Innenstädten: Unternehmer fordern staatliche Investitionen statt staatlicher Intervention

(Zürich / Glattbrugg)(PPS) Aktuelle Medienberichte vermelden: In den Schweizer Kleinstädten grassiert durch den Onlinehandel das Lädelisterben. Politiker fordern nun Lenkungsabgaben. Das Schweizer Unternehmen BURRI public elements warnt davor. BURRI fordert: Statt den Onlinehandel zu verteufeln und staatliche Eingriffe vorzunehmen, sollen Städte möglichst in attraktive öffentliche Räume investieren.

Wo es belebte öffentliche Räume hat, wo es Shops, Bars, Restaurants und öffentliche Treffpunkte gibt, halten Menschen sich gerne auf. Innenstädte mit verriegelten Ladentüren und schwarzen Schaufenstern dagegen bieten nichts, wofür Flanierende herkommen würden, und wirken bedrohlich. Dieses Schicksal erleiden derzeit Kleinstädte in der Schweiz. Aufgrund des Onlinehandels lassen sich Geschäftsflächen nicht mehr vermieten. Gemäss einer Studie der Credit Suisse stehen in den Schweizer Städten so viele Verkaufsflächen leer wie seit Ende der 90er-Jahre nicht mehr. Ausbleibendes Publikum sorgt auch für Einbussen bei den umliegenden Cafés und Gastronomiebetrieben. Nun wollen Vertreter aus der Politik Gegensteuer geben, unter anderem mit Lenkungsabgaben.

BURRI fordert: Staatliches Geldausgeben statt staatlicher Vorschriften

Der völlig falsche Weg, finden Vertreter aus der Wirtschaft. Statt staatlicher Eingriffe sollen Städte vielmehr so viel Geld wie möglich für die Gestaltung attraktiver öffentlicher Räume ausgeben. Das fordert das Schweizer Unternehmen BURRI public elements in einer Stellungnahme von heute.

«Es ist Unsinn, dass Innenstädte nur dann belebt sind, wenn es möglichst viele Geschäfte gibt», sagt Andreas von Euw von der Geschäftsleitung von BURRI public elements. Einkaufen sei doch nicht der einzige Grund, warum Menschen sich in den Innenstädten aufhalten. Eine Innenstadt, die nur aus einer Aneinanderreihung von Geschäften besteht, ist gemäss den Unternehmern nicht attraktiv. «Innenstädte leben vielmehr durch ihren lebenswerten öffentlichen Raum: Attraktiv gestaltete und einladend möblierte öffentliche Plätze und Treffpunkte, sowie nach Möglichkeit ein Mix aus Dienstleistungsbetrieben, Gastrounternehmen oder Boutiquen mit Showrooms für die spätere Internetbestellung.»

Chancen nutzen statt der Vergangenheit nachtrauern

«Sind die Mieten für Ladenflächen nicht rentabel für Betreiber und ziehen Käufer Onlinebestellungen vor, nützen alle Förderungsmassnahmen und Vorschriften nichts», sagt Andreas von Euw. Die traditionelle Einkaufsmeile habe wohl ihren Zenit tatsächlich etwas überschritten. Es sei an der Zeit, den Raum vor den Geschäften im Fokus zu haben. Daher dürfe man nicht nur der Parkplatzfrage und dem Mietpreis nachgehen.

«Die Politik sollte sich nicht davor fürchten, dass Läden wegen des Wandels im Konsumverhalten wegsterben und darauf mit möglichst vielen, gutgemeint-kreativen Eingriffen in den Markt reagieren, um Gegensteuer zu geben», sagt Andreas von Euw. Nicht möglichst viele Parkplätze retteten die weniger wandlungsfähigen Ladenbetreiber, sondern, wenn schon, möglichst viel Laufkundschaft. Anstelle von Lenkungsabgaben und anderen politischen Massnahmen sollte die Politik gemäss dem Unternehmen möglichst viel Sorgfalt, Zeit und Geld darin investieren, öffentliche Räume in lebenswerte Orte für möglichst viele Menschen zu verwandeln.

Seit 1907 als Schweizer Familienunternehmen tätig

Das Schweizer Familienunternehmen BURRI public elements wurde 1907 gegründet. Die Firma hat sich über fünf Generationen zum Komplettanbieter für die Ausstattung öffentlicher Räume entwickelt. Bekannt ist das Unternehmen unter anderem als Totalunternehmer Haltestelleninfrastruktur sowohl für die Glattalbahn als auch für die Limmattalbahn. BURRI public elements ist aus dem öffentlichen Raum in der Schweiz nicht wegzudenken: Mobiliar, ÖV, Signaletik, Beleuchtung, aber auch Sicherheit wie Absperrpfosten: Vieles, was die Bewohnerinnen und Bewohner hierzulande täglich nutzen, stammt aus der Werkstatt des Unternehmens. Ein Spezifikum des Unternehmens ist es, dass die Produktionsstätte in der Schweiz, in Glattbrugg, angesiedelt ist, wo die Produkte grösstenteils in Handarbeit gefertigt werden.

Pressekontakt: 

BURRI public elements AG
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CH-8152 Glattbrugg

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