Journalisten aus Thailand besuchten das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona

Bild Rechte: 
Harry Keel

(Sargans) Was asiatische Journalisten im Geopark Sardona über den Himalaya erfahren

In der Tektonikarena Sardona sind die Phänomene der Gebirgsbildung so klar wie nirgendwo sonst auf der Welt sichtbar. Wenn also asiatische Journalisten auf einer Reise durch verschiedene hiesige UNESCO-Welterbestätten das Welterbe und den Geopark Sardona besuchen, können sie viel über die Entstehung der alpinen Gebirge in ihrer eigenen Heimat erfahren.

Anlässlich einer von Schweiz Tourismus und der Ferienregion Heidiland organisierten Medienreise besuchten kürzlich thailändische Journalisten den Flumserberg, um sich über das UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona zu informieren. Die beiden Journalisten schreiben für das bekannte thailändische "anywhere magazine" mit einer Auflage von 60'000.

Ein GeoGuide Sardona führte sie kompetent durch die zahlreichen Geo-Highlights am Flumserberg. Von Vorteil ist bei solchen Führungen immer, man knüpft an Punkte an, welche die Gäste bereits kennen. Und da sich im Nordwesten von Thailand die Ausläufer des Himalaya befinden, erklärt man ihnen die Phänomene der Deckenüberschiebung anhand der Kollision der indischen Kontinentalscholle mit der eurasischen Platte. Dass der Mount-Everest-Gipfel aus ähnlichem Kalkstein wie die Maschgenchamm-Umgebung besteht, kommt für die beiden Medienleute überraschend.

Tektonik und Geologie wird für Laien immer dann besonders spannend, wenn sie konkrete Beispiele erklärt bekommen. Dafür eignet sich die Rundwanderung auf dem GeoTrail Flumserberg vorzüglich. Die Tafeln weisen auf lokale Besonderheiten hin, während die Ausblicke auf den Walensee und Richtung Spitzmeilen das Wirken der Gletscher und Flüsse anschaulich macht.
Der benachbarte Magerrain ist fast gleich hoch ist wie der Doi Inthanon, Thailands höchster Berg, der Ringelspitz im Hintergrund aber fast 1000 m höher. Solche Hinweise erlauben es den Gästen, das Gesehene in einen bekannten Kontext einzuordnen.

Im Pflanzenschutzgebiet am GeoTrail finden sich viele Blumen, Heilkräuter und Giftpflanzen, die Besuchern aus fremden Ländern unbekannt sein dürften. Beeindruckt sind sie immer wieder, dass man bei uns das Wasser bedenkenlos trinken kann.

Natürlich wurden die Besucher auch auf die vielfältigen Sport- und Freizeitangebote der Region hingewiesen. Schliesslich wurde den asiatischen Gästen an der Alpkäseprämierung auf der Molseralp auch regionales Brauchtum näher gebracht.

Peter Straub, GeoGuide Sardona

Pressekontakt: 

IG UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona
Geschäftsstelle
Städtchenstr. 45
7320 Sargans
Tel: 081 723 59 20
e-mail: info@unesco-sardona.ch
www.unesco-sardona.ch
facebook.com/unescosardona