Freiburger Start-Up bei “Die Höhle der Löwen Schweiz”: Alle Löwen wollen investieren - Trotzdem kein Deal

(Freiburg)(PPS) Das gab es selbst bei Die Höhle der Löwen Deutschland noch nie:  Das Sprachlern-Startup Jicki war als einziges deutsches Unternehmen bei der ersten Staffel von “Die Höhle der Löwen Schweiz” zu sehen und durfte sein innovatives Konzept der Sprachduschen vorstellen. Genau wie in der deutschen Version versuchen junge Unternehmen dort, sich mit ihrer Geschäftsidee vor fünf Investoren zu behaupten. Die “Sprachduschen” fanden bei allen fünf Investoren zwar großen Anklang, die Konditionen waren für das Gründerteam allerdings nicht optimal, weshalb der Deal abgelehnt wurde.

Das Freiburger Start-Up Jicki hat in der letzten Folge von Die Höhle der Löwen Schweiz für eine echte Überraschung gesorgt, denn die Ablehnung eines Angebots aller fünf Investoren gab es auch im deutschen Format noch nie.;

Die Gründer wollten 10% ihrer Firmenanteile für ein Investment in Höhe von 280.000 CHF abgeben und sich so neben der finanziellen Unterstützung auch das Know-How eines Löwen ins Boot holen. Nach einer kurzen Besprechung entschieden sich die fünf Investoren zu einem gemeinsamen Gegenangebot: 280.000 CHF für 25% der Firma.

Den drei jungen Gründern sah man direkt an, wie schwer die Entscheidung werden würde, doch nach längerer Beratungszeit lehnten sie den Deal ab und sorgten damit für ein Novum in der Geschichte der Fernsehsendung. Einer der drei Gründer, Helge Straube, erklärt:

“Erstens war uns die Bewertung zu niedrig und der gewünschte Anteil an Jicki zu hoch angesetzt. Zweitens freuen wir uns zwar sehr darüber, dass wir alle fünf Investoren von unserem Konzept begeistern konnten, hätten uns aber eher ein Angebot von maximal zwei Löwen gewünscht. Sich auf einen Schlag fünf neue Gesellschafter ins Team zu holen kann zwar ein großer Mehrwert sein, birgt aber auch die Gefahr langwieriger Entscheidungsprozesse.” 

Es sei dennoch eine tolle und lehrreiche Erfahrung gewesen, sein Business vor der Kamera präsentieren zu dürfen. Die kritischen und kompetenten Nachfragen der Löwen hätten sein Team in den letzten Monaten entscheidend weitergebracht.

Auch ohne Investment will das Freiburger Startup seine Vision vom einfachen und entspannten Sprachenlernen weiterverfolgen. Dafür soll in nächster Zeit vor allem das Kursangebot erweitert werden. Das langfristige Ziel ist es schließlich, noch mehr Menschen für alternatives Sprachenlernen zu begeistern und sich als Sprachlernapp auf im deutschsprachigen Raum zu etablieren.

Weitere Informationen: www.jicki.de