Der Zar ist rar - Briefmarken- und Münzenauktion: Seltene russische Münze unter dem Hammer

Bild Rechte: 
Peter Rapp AG

(Wil)(PPS) Die Welt und der Zar in Wil: Vom 18. bis 20. Mai 2016 wird die Ostschweizer Kleinstadt zum Treffpunkt von Sammlern und Investoren, die an einer Auktion für Briefmarken und Münzen um schöne und rare Lose buhlen. Das Angebot ist knapp, die Nachfrage gross – zum Beispiel nach einer Goldmünze von Zar Nikolaus II.

Im Vorfeld der weltweit wohl bedeutendsten Briefmarken- und Münzenauktion dieses Jahres zeichnen sich bereits Höchstpreise ab. Das Auktionshaus Rapp in Wil (Schweiz) erwartet unter anderem Bieter aus China, Russland, Norwegen, England, Deutschland, Österreich und Amerika und einen Umsatz von mehreren Millionen Schweizer Franken. Geschäftsführerin Marianne Rapp Ohmann: «Wir spüren den globalen Trend immer stärker, alternativ im Nischenmarkt der kleinsten und kunstvollen Sachwerte wie Briefmarken und Münzen zu investieren.» Aber in der heutigen Zeit von Tiefstzinsen wollen viele Sammler und Investoren nicht verkaufen. Deshalb kämen an der Auktion nur auserlesene Raritäten auf den Markt. Einige grössere Sammelbestände mit einem Wert im sechsstelligen Frankenbereich seien ebenfalls dabei.

Der rare Zar lockt Russen

Kurz nach der Auktionseröffnung am Mittwochnachmittag, 18. Mai 2016, erwartet Rapp Ohmann den ersten grossen Paukenschlag: Die Münze mit dem Konterfei des russischen Zaren Nikolaus II. dürfte den Bietenden zwischen 50‘000 und 100‘000 Franken wert sein, schätzt sie: «Sie ist besonders rar, weil Nikolaus davon nur 225 Exemplare prägen liess und viel Wert auf Sammlerstücke legte.» Er sei auch der Auftraggeber von 40 der 50 kunstvollen Fabergé-Eiern. Sie rechnet deshalb mit spannenden Bietergefechten – denn: «Die Münze verkörpert ein Stück russische Imperialgeschichte.» Aber auch die Chinesen werden kommen: Aus China haben Münzen und eine Briefmarkensammlungen mit modernen Raritäten bereits im Vorfeld der Auktion viele Gebote aus dem Reich der Mitte ausgelöst. 

British Empire lebt neu auf

Die Briefmarkenraritäten kommen am Donnerstagnachmittag und Freitag, 19. und 20. Mai 2016, unter den Hammer. Auktionator und Briefmarkenkenner Peter Rapp bezeichnet insbesondere den grossen Sammlerbestand einer Ostschweizer Familie als «absolut einzigartig»: «Ausserhalb des Vereinigten Königreichs habe ich noch nie eine derartige Fülle mit Marken aus praktisch allen britischen Kolonien gesehen.» Der gesamte Bestand mit weiteren Raritäten in zwei ebenso raren Schaubek-Briefmarkenalben dürfte möglicherweise bis zu einer Viertelmillion Franken erzielen: «Die britischen Kolonien sind das neue Trendgebiet bei den seltenen Briefmarken. Weil das British Empire zur Zeit seiner grössten Blüte fast einen Viertel der Erde umfasste, gibt es auf der ganzen Welt viele Interessenten. Aber das Angebot ist derzeit extrem knapp. Liebhaber freuen sich lieber an ihren Marken, als dass ihr Geld auf der Bank an Wert verliert.»

Vermögensreport stützt Sachwerte

Der wahre «innere Wert» solcher Unikate habe neue Investoren und wohlhabende Familien auf den Plan gerufen, die in diesem Nischenmarkt die Theorie des «lustvollen Anlegens» in die Tat umsetzen. Marianne Rapp Ohmann erinnert an den «Weltrekord-Brief mit Basler Taube» anlässlich der letzten Rapp-Auktion im November 2014, der innerhalb von zehn Jahren eine Wertsteigerung von 270 Prozent erfahren habe. Dies sei im Übrigen kein Einzelfall, sagt sie und verweist auf den diesjährigen globalen «Wealth Report» von Knight Frank, der die Entwicklung von luxuriösen Vermögenswerten dokumentiert: Demnach weisen ausgewählte seltene Briefmarken im Zehnjahres-Vergleich weltweit eine Wertsteigerung von 166 Prozent aus, Münzen bringen es gar auf eine Performance von 232 Prozent.

Prominenz an der Auktion

Zu den Gästen der Auktion zählt auch Prominenz wie Sven Arne Hansen aus Norwegen. Der Präsident des Europäischen Leichtathletikverbandes und Briefmarkenliebhaber freut sich, dass auch aus seinem Land zwei grössere Sammelbestände unter den Hammer kommen, die viele teure Unikate enthalten.

Bildlegende:

Eine gute Anlagealternative und von Russen begehrt: Marianne Rapp Ohmann präsentiert die äusserst seltene Münze mit dem Porträt des Zaren Nikolaus II., die für rund 100‘000 Franken versteigert werden dürfte.

Firmenportrait: 

Führendes Auktionshaus

Vom 18. bis 20. Mai 2016 wird die Kleinstadt Wil (Schweiz) wieder zum Mekka für Briefmarken- und Münzensammler aus aller Welt. Das Auktionshaus Rapp lädt zu einer der weltweit grössten und umsatzstärksten Auktionen des Jahres 2016 ein. Briefmarken und Münzen im Wert von mehreren Millionen Schweizer Franken kommen unter den Hammer. In den letzten 45 Jahren hat Auktionator und Gründer Peter Rapp Briefmarken und Münzen im Gesamtwert von über einer halben Milliarde Franken versteigert. Rapp gehört zu den global führenden Experten der Branche.

Pressekontakt: 

Marianne Rapp Ohmann
Geschäftsleitung Peter Rapp AG
Toggenburgerstrasse 139
CH-9500 Wil

Tel.  +41 71 923 77 44
Fax +41 71 923 92 20
info@rapp-auktionen.ch
rapp-auktionen.ch

Roman Salzmann
Kommunikationsbeauftragter
Kirchgasse 9
CH-9220 Bischofszell

Tel. +41 71 420 92 21
Fax +41 71 420 92 18
roman.salzmann@salcom.biz
salcom.biz