Brauchtum und Narrentum: FlixBus präsentiert die schönsten Faschingsumzüge in Österreich und der Schweiz

  • Mit FlixBus zu den schönsten Faschingsumzügen in der Schweiz und Österreich
  • Traditioneller Fasching in: Ausseer Land, Axams, Ebensee, Luzern, Bellinzona und Basel
  • Ob „Wampelerreiten“, „Fetznfasching“ oder eine Audienz bei König Rabadan – bunt gefeiert wird überall
  • Zur Faschingszeit rund 30% mehr Buchungen im Vergleich zur Vorwoche

(München)(PPS) Während der Faschingstage boomen bei FlixBus die Verbindungen ins Rheinland. Besonders die Münchner zieht es dort zum Karneval hin. Insgesamt verzeichnet FlixBus im deutschsprachigen Raum in den Tagen zwischen dem Unsinnigen Donnerstag und Aschermittwoch einen Buchungsanstieg von rund 30% im Vergleich zur Vorwoche. Doch egal ob Karneval, Fasching oder Fasnacht – die fünfte Jahreszeit besitzt viele Gesichter. Aus diesem Anlass hat FlixBus eine Übersicht zu den traditionsreichsten und schönsten Faschingsumzügen in Österreich und der Schweiz erstellt. Darunter der Ausseerer Fasching, das Axamer „Wampelerreiten“ und der Ebenseer „Fetzenfasching“ in Österreich, welche Teil des immateriellen UNESCO Weltkulturerbes sind. Auf der Schweizer Seite stellen wir die Luzerner Fasnacht, Rabadan in Bellinzona und die Basler Fasnacht vor.

Vom 23.02-25.02: Der Ausseer Fasching (Österreich, Steiermark):

Am Faschingssonntag im Ausseerland beginnen die drei heiligen Faschingstage. Die wichtigsten Figuren der verschiedenen Umzüge sind: die „Trommelweiber“, die mit ihren langen weißen Gewändern, Masken und Trommeln, den Winter austreiben, die „Pless“, die mit ihren bunten aufwendigen Kostümen den Frühling verkörpern und die „Flinserl“, die einen Bienenkorb auf dem Kopf tragen und den zu vertreibenden Winter symbolisieren. Die Trommelweiber tauchen in verschiedenen Umzügen am Montag auf und die Flinserl und Pless haben am Faschingsdienstag ihren Auftritt. Entstanden ist der Brauch durch die florierende Salzindustrie im Ort und dem damit einhergehenden Bürgertum. Die Arbeiter aus den Bergwerken durften einmal im Jahr an den heiligen drei Faschingstagen dem Bürgertum gehörig ihre Meinung sagen. Zwar hat sich seither gesellschaftlich so einiges verändert, doch tun die Leute aus dem Ausseerland während dieser Tage in Form von „Faschingsbriefen“ immer noch allerlei lokale Begebenheiten und vor allem ihre Meinung kund.

Am 20.02: Das Axamer „Wampelerreiten“ (Österreich, Tirol):

Das Herzstück des Faschingsumzugs in Axams ist das sogenannte „Wampelerreiten“, welches den Sieg über den Winter verkörpern soll. Der „Wampeler“ trägt ein weißes Hemd, das mit Stroh ausgestopft wird, ein rotes Röcklein und eine traditionelle Holzmaske, um ihn unerkennbar und furchtlos erscheinen zu lassen. Beim „Wampelerreiten“ geht es vor allem darum den „Wampeler“ umzuwerfen („niederzureiten“). Die „Reiter“ dürfen die „Wampeler“ jedoch nur von hinten angreifen, da letztere sich von vorne mit einem Stock verteidigen. Die besten „Wampeler“ sind diejenigen, deren Hemden am Ende am saubersten sind. Begleitet wird der Umzug auch von einer Vielzahl weiterer Gestalten, wie z.B. dem prachtvollen „Tuxer“ der seine „Goasl“ (Peitsche) durch die Luft schwingt und dadurch einen Knall erzeugt oder der traditionellen Geschichte des Axamer Bocks, der für den Leibhaftigen gehalten wurde. Ins nahe gelegene Innsbruck fährt FlixBus bereits ab 3,99€ von dort aus ist Axams mit dem Stadtbus zu erreichen.

Am 24.02: Der Ebenseer „Fetzenzug“ (Österreich, Salzkammergut):

Der sogenannte „Fetzenfasching“ startet in Ebensee jährlich am Faschingsmontag. Der Name kommt von der traditionellen Verkleidung des Umzugs, ein unscheinbares Frauengewandt, mit Lumpen „geschmückt“. Die Verkleidung hat im Laufe der Zeit einige Veränderungen durchlaufen und wo es früher Schminke gab, werden heute wieder kunstvoll geschnitzte Holzmasken getragen. Ein weiters wichtiges Element des chaotischen Zuges ist das „austadeln“ (einem die Meinung sagen) der Zuschauer. Am Aschermittwoch wird das bunte Treiben mit dem Verbrennen einer großen „Fetzenpuppe“ schließlich beendet. Die Herkunft des Brauches, der von Generation zu Generation immer mündlich weitergereicht wird, ist unklar. Viele gehen jedoch davon aus, dass der ungeordnete Lumpenzug des „Fetzenfaschings“ als Parodie des reichen und kunstvollen Ausseer „Flinserlfasching“ begründet wurde.

Vom 20.02-25.02: Die Luzerner Fasnacht (Schweiz, Luzern):

Die „rüüdigen Fasnachtstage“ beginnen in Luzern im wahrsten Sinne des Wortes mit einem riesigen Knall. Am „Schmutzigen Donnerstag“ kommt um 5 Uhr morgens „Bruder Fritschi“ mit seiner Familie auf einem Boot über den Luzerner See zum „Fritschi Vater“ gefahren. „Bruder Fritschi“ ist das sagenumwobene Oberhaupt der Zunft zu Safran, welche um 1400 als Gesellschaft der Krämer gegründet wurde und bis heute verschiedene Handwerkskünste unter sich vereint. Der „Fritschivater“ ist im Gegensatz zum „Fritschi“ eine reale Person und der aktuelle Zunftmeister der Safranzunft. Sobald die Beiden den „Fritschibrunnen“ am Kapellplatz erreichen, gibt es eine große Detonation und etliche Säcke über dem Platz, die mit Zeitungsschnipseln gefüllt sind explodieren. Der sogenannte „Fötzliregen“ und das anschließende „Orangenauswerfen“ sind der Auftakt für das bunte Treiben von über tausend Fasnächtlern. Am Nachmittag findet dann der „Fritschiumzug der Zunft zu Safran“ statt, bei dem eine Vielzahl von Zünften, Gesellschaften und Wägen verschiedene aktuelle oder imaginäre Ereignisse parodieren. Begleitet werden die Fasnachtstage in der Schweiz meist von „Guggenmusiken“, die ihre etwas eigentümliche schräge Musik zum Besten geben. Am „Güdis Mäntig“ findet der Umzug der Wey-Zunft statt. Schlusslicht bildet der „Monstercorso“ am Abend des „Güdis Dienstags“, ein Umzug aller „Guggenmusiken“, und danach die offizielle Verabschiedung vom „Bruder Fritschi“. Tickets nach Luzern gibt es bei FlixBus schon ab 4,99€.

Vom 20.02-25.02: Rabadan in Bellinzona (Schweiz, Tessin):

Auch in Bellinzona wird der Fasching ausgiebig gefeiert. Sogar so ausgiebig, dass die Stadt während dieser Tage in „Königreich Chiodopoli“ (Nagelstadt) umbenannt wird. Der Name kommt vom nagelförmigen Zepter des Königs Rabadan, dem der Stadtpräsidenten am „schmutzigen Donnerstag“ den Schlüssel zur Stadt überreicht. Ab dann haben für die nächsten fünf Tage offiziell die Narren das Sagen. Am Freitag gibt es einen Kinderumzug, am Samstag die Konzerte verschiedener „Guggenmusiken“ und am Sonntagnachmittag den großen Umzug („Corteo“) mit rund 50 verschiedenen Wägen. Am Dienstag wird dann die traditionelle „Rabadan“-Speise Risotto gratis an das Publikum verteilt. Die Bezeichnung „Rabadan“ entspringt einem Mailändischen Dialektwort und bedeutet so viel wie „Lärm“ oder „Radau“. Die Fahrt nach Bellinzona gibt es bei FlixBus schon ab 9,99€.

02.03-04.03: Basler Fasnacht (Schweiz, Basel-Stadt):

Was an diesem Fasnachtsfest sofort ins Auge fällt ist das Datum. Während das Faschingstreiben in der Regel spätestens am Morgen des Aschermittwochs vorbei ist, findet das Fest in Basel erst eine Woche später statt. Der Grund dafür war die Entscheidung der Kirche, Sonntage aus der Fastenzeit auszunehmen. Um trotzdem auf die 40 Tage zu kommen, wurde der Beginn und damit auch das Faschingsfest vorverlegt. Der neue Termin trug umgangssprachlich den Namen „Herrenfasnacht. Basel feiert jedoch weiterhin am ursprünglichen Termin, der auch als „Bauernfasnacht“ bekannt ist. Die sogenannten „drey scheenschte Dääg“ beginnen am Montag um 4:00 Uhr mit dem „Morgestraich“, der in völliger Finsternis losgeht, denn selbst die Stadtwerke schalten aus diesem Anlass alle Lichter ab. Das einzige Licht kommt von den verschiedenen „Cliquen“ (Faschingsgruppen), die Laternen tragen. Einleitend wird dann der „Morgestraich-Marsch“ von den Cliquen getrommelt und gepfiffen. Jeweils am Montag- und am Mittwochnachmittag finden die Cortèges statt, eine Art ungeordneter Umzug. Der größte Unterschied zu andern Faschingsumzügen ist die starke Differenz zwischen den ca. 18.000 aktiven Teilnehmern, die meist in Cliquen Unterwegs sind, sowie eine Ganzkörperverkleidung (Larve) tragen müssen und der passiven Rolle der Zuschauer, bei denen Verkleidungen unerwünscht sind. Auch hier dürfen „Guggenmusiken“ nicht fehlen, doch spielen die Cliquen selbst auch charakteristisch auf Piccoloflöten und trommeln. Am Donnerstag wird um 4 Uhr morgens dann ein letztes Mal zum „Ändstraich“ getrommelt und gepfiffen, bevor das Fest wieder vorbei ist. Nach Basel kommt man mit FlixBus bereits ab 4,99€.

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