ArchivistaMini 2016/X: Virtualisierung rundum erneuert
(Egg)(PPS) Die Version 2016/X basiert neu auf Debian Jessie mit dem Langzeit-Kernel 3.16.x. ArchivistaMini 2016/X kann somit bis zum Jahre 2020 im Einsatz stehen. Neben dem Unterbau wurde das Web-Interface komplett erneuert, ArchivistaMini 2016/X lässt sich nicht nur auf der Konsole, sondern neu auch über das Web-Interface skripten.
ArchivistaMini 2016/X bietet mit 80 Mbyte eine schlanke Virtualisierungslösung auf der Basis von KVM/QEMU, aktuell in Version 2.6.2, an. Die Installation erfolgt in den Hauptspeicher (RAM). Virtuelle Rechner (Gäste) können über ein Web-Inferface, optional auch über die Konsole, eingerichtet und betrieben werden. Neu an Bord ist DRBD 9.3, mit der die Instanzen hochperformant immer auf zwei verschiedenen Rechnern (optional dreifach) gespeichert werden. Der Ausfall eines Rechners führt dabei nicht zum Verlust der Gäste.
Besonders optimiert ist ArchivistaMini 2016/X für die neue XEON-D-Plattform. Damit können auf kleinstem Raum (mITX-Format) leistungsfähige Lösungen für die Virtualisierung realisiert werden. Ein 3-er-Cluster mit 3-fach-Redundanz bei den Festplatten wiegt weniger als 15 Kilogramm und benötigt unter Last keine 300 Watt, dies bei bis zu 48 CPU-Kernen und 384 Gbyte RAM. Schnelle 10-Gbit-Karten sorgen dafür, dass die Daten ohne Verzögerung redundant verfügbar gehalten werden können.
Bisher waren bei schnellen ArchivistaMini-Clustern Fibre-Netzwerkkarten notwendig, neu ist dies nicht mehr notwendig. Zusätzlich können Karten mit 2.5 oder 5 GBit zur Anwendung kommen. Dank den neuen Treibern in ArchivistaMini 2016/X können deutlich mehr Netzwerkkarten eingesetzt werden, vor allem aber diejenigen, bei denen keine neuen Kabel notwendig sind und stets eine Abwärtskompatibilität zu 1 Gbit vorhanden ist.
Rundum überarbeitet wurde das Web-Interface. ArchivistaMini 2016/X benötigt Mod/EmbPerl nicht mehr. Neben der Unabhängigkeit zu Apache resultierte dabei ein deutlich schlankerer Code und eine einheitliche Schnittstelle zur Applikation. Mit dieser können Gäste mit einem Get-Aufruf (z.B. 'mode=qemu&cid=0&veid=101&action=start') auch skriptbasiert über das Web verwaltet werden.
ArchivistaMini 2016/X kann unter http://archivista.ch/avmini.iso frei bezogen werden. Ebenfalls neu ist das Tutorial unter http://archivista.ch/vmtutor.htm. Darin wird neben der Installation von ArchivistaMini 2016/X einfach und verständlich erklärt wird, welche Arten der Virtualisierung es gibt und wo die Vor- und Nachteile liegen. Kommerzieller Support und Bundles aus Hard-/Software sind direkt beim Hersteller erhältlich.
Die Firma Archivista GmbH stellt seit 1998 standardkonforme Informatik-Lösungen her, die seit dem Jahre 2005 unter dem Label ArchivistaBox vermarket werden. Die drei Schwerpunkte liegen bei der Virtualisierung, beim Dokumenten-Management (DMS) und bei ArchivstaERP, einer webbasierten Warenwirtschaftslösung für KMU-Unternehmen. Die Entwicklung der Produkte erfolgt zu 100 Prozent in der Schweiz und basiert ausschliesslich auf Open Source. Die Kunden stammen zu 60 Prozent aus der Schweiz, zu 30 Prozent aus dem weiteren deutschsprachigen Sprachraum und zu 10 Prozent aus dem übrigen europäischen Raum. Ob eine kleine ArchivistaBox-Lösung ab 150 Euro, oder ein voll integriertes Projekt, wie das Erfassen der gesamten Dokumentation der soeben abgeschlossenen Rosetta-Mission für die ESA, in der Firma Archivista GmbH finden Kunden seit 1998 einen verlässlichen Partner.
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