Abrupte Kündigungen bei der RSI: Mitarbeiter werden fast wie Kriminelle behandelt!
(Fribourg)(PPS) Die Gewerkschaft SSM und impressum – Die Schweizer Journalistinnen betrachten die aktuellen Kündigungsbedingungen der RSI-Mitarbeitenden als absolut empörend.
In den letzten Tagen haben die Verantwortlichen die Mitarbeitenden einberufen, denen die Direktion kündigen wollte.
Neben einigen vorzeitigen Pensionierungen sind bei der RSI 18 Kündigungen vorgesehen. Diese Massnahme wurde von der SRG schon im November 2015, im Rahmen der Veröffentlichung des Sparprogramms, bekanntgegeben.
In Comano und in Besso werden reihenweise Kündigungen ausgesprochen. Die Mitarbeitenden, die ohne genügende Vorwarnung bestellt wurden, wurden direkt über den Entscheid ihrer Vorgesetzten informiert.
Die Mitarbeitenden mussten ihren Badge umgehend zurückgeben, der Zugang zu ihrem EDV-Benutzerkonto wurde sofort blockiert. Danach wurden sie vom HR-Verantwortlichen zu ihrem Schreibtisch geführt um ihre persönlichen Sachen einzusammeln und schliesslich bis vor die Tür begleitet. In manchen Fällen hat das Unternehmen sogar Agenten eines privaten Sicherheitsdienstes eingesetzt um sicherzustellen, dass die Mitarbeitenden tatsächlich durch die Tür gehen.
Die Massnahmen sind absolut empörend. Unsere KollegInnen mussten nicht nur die Ungerechtigkeit einer Kündigung erleben, sondern wurden auch dadurch gedemütigt, indem sie aus dem Unternehmen geworfen wurden, für welches manche von ihnen jahrelang gearbeitet hatten. Der Geschäftsführer der RSI, Maurizio Canetta, dementiert die schlechten Bedingungen der kürzlich erfolgten Kündigungen.
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